MITGLIEDERVERSAMMLUNG | HANNOVER
Mitglieder bringen neue Ordnungen auf den Weg

Die Mitgliedsvereine der Deutschen Turnliga haben am Wochenende in Hannover die Weichen für das zukünftige Miteinander gestellt. Insgesamt 80 Stimmberechtigte nahmen an der Versammlung am Hannoveraner Maschsee teil, 65 der 104 Vereine folgten der Einladung nach Niedersachsen. Nach intensiver und leidenschaftlicher Diskussion wurde die neue Ergänzungsordnung von der Versammlung bei zehn Gegenstimmen mit einer deutlichen Mehrheit angenommen.

Insgesamt 80 Stimmberechtigte nahmen an der Mitgliederversammlung in Hannover teil, 65 der 104 DTL-Vereine waren in der DJH-Tagungsstätte vertreten.

Nach dem Bericht der Kassenprüfer billigte die Versammlung einstimmig den Jahresbericht für 2023 und den Haushaltsplan für 2024. Im Anschluss fiel auch die Entlastung des Präsidiums durch die Mitglieder einstimmig aus. Der Vize-Präsident Recht, Nicolas Prochaska, erläuterte die Rechts- und Verfahrensordnung, die u.a. das Wirken des neugeschaffenen Verbandsgerichts beschreibt. Die Mitglieder wählten danach die Pfälzerin Annkatrin Marx ohne Gegenstimmen zur Vorsitzenden der neuen Instanz. Auch den beiden künftigen Beisitzern Helmut Metz und Sabrina Klaesberg vertraute die Mitgliedsvereine einstimmig.

In den gleichzeitig neugeschaffenen Ethikrat wurde die ehemalige DTL-Vizepräsidentin Rosemarie Napp ebenso gewählt wie Leo Vepa, Jana Dotzki, Nicole Greßner und Michael Sell. Das Gremium soll künftig das Präsidium in beratender Funktion unterstützen. Bei drei Gegenstimmen wurde anschließend auch die Beitrags- und Gebührenordnung mit einer qualifizierten Mehrheit verabschiedet. Einstimmig angenommen wurde wieder die neue Ehrungsordnung. Zum Abschluss gab es dann nochmal Einstimmigkeit, als der Ordnungsgeldkatalog auf den Weg gebracht wurde.

«Ich glaube, dass wir mit den Beschlüssen der Mitgliederversammlung von Hannover einen guten Schritt in die Zukunft getan haben, um unsere Wettkämpfe künftig noch zielgerechter und publikumswirksamer gestalten zu können. In der heute verabschiedeten EOD ist uns eine Vereinheitlichung der Regelungen zwischen unseren drei olympischen Sportarten gelungen, die für alle Beteiligten eine größere Übersicht und teilweise enorme Erleichterungen in der täglichen Arbeit schafft», sagte DTL-Präsident Michael Götz.

10. März 2024
von Nils B. Bohl

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