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Monheimer fiebern Heimwettkampf entgegen

Freier Eintritt für Covid-19 geimpfte gegen Heidelberg

Die Turner des TSV Monheim treten am Samstag, den 02.10.2021 vor heimischer Kulisse gegen die KTG Heidelberg an. Nachdem der erste Wettkampf vergangenen Samstag gegen den KTV Koblenz aus Sicht der Monheimer deutlich verloren ging, erwarten die Jurastädter den nächsten starken Gegner. Die KTG Heidelberg konnte bereits ihren ersten Sieg verbuchen und reist mit breiter Brust in die Monheimer Halle.

Schon in der Vergangenheit zeigten beide Teams immer sehr spannende Duelle auf Augenhöhe bis zur letzten Übung. Bei den meisten Fans ist besonders das Herzschlagfinale gegen den Abstieg aus der 1. Bundesliga 2015 in Erinnerung. Es war ein Hoch und Tief in beiden Lagern mit dem letztendlich glücklicheren Ende für den TSV Monheim. Auch 2018 fiel die Entscheidung für den Monheimer Sieg erst im letzten Duell. Nun treffen sich die Teams erneut in der 2. Bundesliga Nord und wollen ihr Können unter Beweis stellen.

Nach der unglücklichen Schulterverletzung von Monheims wertvollen „Sechskämpfer“ Julius Rabenstein, muss dieser von Teamchef Mario Reichert voraussichtlich für den Rest der noch jungen Saison von den Teamkameraden ersetzt werden. Allen voran Artjem Weimer könnte ein wichtiger Bestandteil sein, wenn er sich bis zum Wettkampftag von seinem Infekt erholt hat und wieder einsatzbereit ist.

Mehr Stabilität und eine Minimierung der Fehler werden ausschlaggebend für einen Sieg sein. Die Monheimer möchten einen Fehlstart mit zwei Niederlagen vermeiden und wieder an die Leistungen der vergangenen Jahre anknüpfen. Nach wie vor gilt in Bayern, und somit auch bei dieser Veranstaltung, die 3-G Regel für den langersehnten ersten Gerätturnwettkampf vor den eignen Fans.

Der TSV Monheim lädt alle gegen Covid-19 vollständig geimpfte Personen in die Monheimer Stadthalle bei freiem Eintritt ein. Sehr gerne dürfen natürlich auch genesene oder negativ getestete Zuschauer die Teams anfeuern und sich auf einen spannenden Wettkampf freuen.

KTG will in Monheim punkten

Die letzte Begegnung mit den Monheimern 2018 ist der KTG noch als äußerst spannender Wettkampf in Erinnerung geblieben. Die Gastgeber gewannen, nachdem beide Mannschaften eine starke Leistung gezeigt hatten. An diesem Samstag fährt das KTG-Team gut vorbereitet und mit dem Schwung aus dem erfolgreichen Saisoneinstieg nach Monheim. Nach der Wertungsanalyse sieht Coach Michael Wilhelm eine machbare Aufgabe auf sein Team zukommen, obwohl er von engen Duellen an den Geräten ausgeht.

Die Heidelberger werden erneut ohne Unterstützung ihrer internationalen Gastturner antreten müssen. Beim Kampf um die Gerätepunkte soll die sichere Ausführung der Übung an oberster Stelle stehen. Mit einem Sieg in Monheim wäre der Klassenerhalt bereits gesichert. Entsprechend konzentriert will das junge KTG-Team - durch diesen äußeren Anreiz zusätzlich motiviert - an die Geräte gehen.

Monheim im Bundesliga-Krimi

Erster Heimwettkampf seit zwei Jahren

Nachdem die Monheimer vergangenen Samstag einen schwierigen Start in die Saison hatten, galt es diesmal aus ihren Fehlern zu lernen. Diesmal vor heimischem Publikum ging es gegen die KTG Heidelberg in ein erwartet spannendes Duell, wobei keiner der beiden Teams als klarer Favorit hervorging. Dementsprechend war die Atmosphäre von Beginn an konzentriert. Die Jurastädter legten erneut am Boden vor. Dort konnten sie mit soliden Übungen deutlich besser ihre Leistungen abrufen als am ersten Wettkampftag in der letzten Woche. Allerdings setzten sich die starken Gäste durch und gewannen das Gerät mit 9:2. Dennoch hatten die Monheimer an den folgenden Geräten weiterhin solide Übungen gegen die sauber turnenden Heidelberger parat. So gelang es den Monheimern erfreulicherweise das Seitpferd mit 5:4 für sich zu entscheiden zum Zwischenstand von 7:13. Jedoch gingen die Ringe wieder knapp mit 5:6 an die Gäste verloren, sodass die erste Hälfte mit 12:19 in die Pause endete. Auch am Sprung und Barren erkämpften sich die Gastgeber wichtige Gerätpunkte und verkürzten auf zwischenzeitlich 21:23 vor der Entscheidung am Reck. Erst dort häuften sich die Fehler auf Seiten der Monheimer, wohingegen die Gäste ihre Klasse zeigten und sich somit knapp den Sieg mit 23:32 sichern konnten.

Auch wenn die Niederlage etwas schmerzt, so konnten sich die Jurastädter doch ihren Zielen deutlich nähern und mit Zuversicht auf die nächsten Wettkämpfe schauen. Diesmal unterstützten auch der wieder kurierte Artjem Weimer den TSV sowie Simon Meyer, der sich nach dem Ausfall von Julius Rabenstein seine Übung speziell vorbereitet hat. Mit zukünftig ausländischer Verstärkung hofft die Mannschaft nächste spannende Duelle für sich entscheiden zu können. Abschließend bedanken wir uns bei den sehr fairen Turnern aus der KTG Heidelberg, mit denen wir endlich wieder dem Heimpublikum einen Bundesliga Wettkampf bieten konnten.

Belohnung nach toller Teamleistung

Spannung bis zur letzten Übung

Wieder einmal entwickelte sich der Wettkampf TSV Monheim – KTG Heidelberg zu einer bis zum letzten Gerät spannend bleibenden Begegnung. Beide Teams starteten mit starken und hochwertigen Übungen am Boden, die sie gut und sicher präsentierten. Die KTG konnte sich trotz eines Sturzes das Gerät aufgrund der höheren D-Noten sichern. Am Pferd entschieden dann die Monheimer mit den höheren Ausgangswerten das Gerät für sich. Doch die KTG turnte ihre Übungen sauber durch und blieb im Score des Geräts dicht dran. Im Durchgang an den Ringen holten sich die jeweils zuerst Startenden die Punkte. Die KTG präsentierte ihre im Vergleich zu Monheim leichteren Übungen sicher, entschied das Gerät knapp für sich und ging mit 12:19 Scorepunkten in die Pause.

Am Sprung erhielten beiden Teams hohe Noten. Während die KTG sich hier als das bessere Team wähnte, gingen die Punkte an die Gastgeber. Es stand 17:19, die Leistungen an Barren und Reck würden einmal mehr im Duell dieser Vereine den Ausschlag geben. Am Barren zeigten sich beide Teams gleich auf. Die KTG turnte ihr Programm sicher und sehr sauber. Mit zwei Punkten Vorsprung ging es ans Reck. Auch im letzten Durchgang behielten die Turner der KTG die Nerven, brachten ihre Übungen durch. Karl-Ole Gäbler und Marvin Rauprich holten in den beiden letzten Duellen gegen Sascha Wilhelm und Artjem Weimer noch 6 wichtige Scorepunkte.

Shimon Aoki war als einziger 6-Kämpfer im Team eine wichtige Stütze für die Mannschaft. Karl-Ole Gäbler präsentierte sich stark bei seinen drei Geräteeinsätzen, holte sich zudem die Punkte dieser Duelle und wurde Topscorer der Begegnung. Als Siebener-Team brachte die Mannschaft ihre individuellen Stärken optimal ein und belohnte sich mit Platz 3 in der Tabelle.

Wir bedanken uns für den fairen Wettkampf.