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Backnang empfängt Tabellenersten

Am Samstag geht es für die Backnanger Drittligaturner gegen die WTG Heckengäu an die Geräte. Die Wettkampfgemeinschaft belegt nach dem ersten Wettkampf den ersten Tabellenplatz vor Ludwigsburg. Die TSG ist sechster.

Natürlich ist die Tabelle nach nur einem Wettkampf nicht wirklich aussagekräftig. Dennoch sind die Heckengäuer Turner für ihren Ehrgeiz und die Motivation bekannt. Sind sie doch wie einst die Backnanger Mannschaft mit nur wenigen Pausen seit der Kreisliga auf dem Vormarsch bis hin zur dritten Liga, in der sie nun auf die Murrtaler treffen.

Wenn man die am Wochenende geturnten Wertungen der beiden Teams miteinander vergleicht, so scheint es recht ausgeglichen. Es könnte also ein sehr spannender Wettkampf auf Augenhöhe werden. Doch auch dieser Vergleich ist mit Vorsicht zu genießen, da unterschiedliche Kampfrichter gewertet haben.

Fest steht jedenfalls, dass die TSG-Riege die Fehler von letzter Woche verbessern möchte und fleißig an der Sauberkeit gefeilt hat. Der Wettkampf findet um 17 Uhr in der Karl-Euerle-Halle in Backnang statt. Publikum ist erwünscht und erwartet. Bitte die 3-G-Regeln beachten und einen Mund-Nasenschutz mitbringen.

Die gute Form halten

Am Samstag wird die WTG Heckengäu auswärts bei der TSG Backnang an die Geräte gehen. Der Wettkampf in der 3. Bundesliga startet um 17 Uhr und findet in der Karl-Euerle-Halle (Jahnstr. 10) in Backnang statt.

Die Turner der WTG möchten bei diesem Duell an die guten Leistungen der Vorwoche anknüpfen. Gegen den TV Bühl gelang der Gemeinschaftsriege ein 41:29-Sieg.

Der unerwarteten Schwäche am Barren, die die WTG neun Scorepunkte gekostet hat, begegnen die Trainer mit verstärktem Feintuning im Training und einer angepassten Aufstellung.

Beide Teams dürfen zurecht einen spannenden Wettkampf erwarten.

Spannend bis zur letzten Sekunde

Die Turner der TSG Backnang machen es den Tabellenführern aus Heckengäu nicht leicht. Es gab insgesamt drei unentschiedene Duelle und nur einmal wurden fünf Scorepunkte vergeben. Bis zum letzten Duell blieb es ein Kopf an Kopf Rennen.

Es startete an Boden und Pferd recht eng für beide. Die Heckengäuer hatten allerding die Nase vorn.

An den Ringen trumpfte die TSG auf und entschied das Gerät mit 7:0 deutlich für sich und hatte insgesamt mit 13:12 hauchdünn die Nase vorn.

Am Sprung ließ Heckengäu nichts anbrennen und punkteten mit vielen Kasamatsus. Am Barren besiegten sie die Gastgeber auch und bauten dabei ihren Vorsprung wieder aus (18:28 vor Reck).

Vor Reck sah es ganz danach aus, dass der Wettkampf sicher verloren war aus Backnanger Sicht. Doch Kuhn (1), Eichhorn (4) und Dörksen (4) bewiesen starke Nerven und besiegten ihre Kontrahenten. Vor dem letzten Duell hatten mit 27:28 die Heckengäuer nur noch ein hauchdünnes Polster. Als letzter Turner biss Blöcke nochmal die Zähne zusammen aber musste wegen seines Rückens eine vereinfachte Übung zeigen. Somit verlor er gegen seinen Gegner knapp mit drei Punkten. Reck hatten die Backnanger gewonnen, insgesamt recht knapp verloren. Nach geturnten Punkten hatten die Murrtaler mit 278,35:277,85 am Ende sogar die Nase vorn. Doch die Scorepunkten zählen und diese besagten 27:31 für die WTG Heckengäu.

Es war ein super spannender Wettkampf mit Nervenkitzel bis zum Schluss und hochwertigem Turnen. Am Ende bewiesen die Gäste noch großen sportlichen Geist und halfen der TSG beim Abbau. Vielen Dank dafür und viel Erfolg weiterhin!

Die Backnanger sind zufrieden mit ihrer Leistung. „Wir konnten uns deutlich steigern im Vergleich zu letzter Woche. Das Ergebnis könnte nicht viel besser sein.“ Meinte Trainer Warbanoffnoff nach dem Wettkampf.

Taktik war Trumpf

Mit einem 31:27-Punkte-Auswärtssieg kehrten die Drittliga-Turner der WTG Heckengäu am Samstag von ihrem Duell gegen die TSG Backnang nach Hause zurück. Es war ein Wettkampf auf Augenhöhe, bei dem die Führung zwischenzeitlich wechselte. Ausschlaggeben

Bereits im Vorfeld war klar, dass der Wettkampf zwischen der TSG Backnang und der WTG Heckengäu spannend werden würde. Beide Teams hatten eine Woche zuvor ähnliche Leistungen abgeliefert, wenngleich die TSG eine Niederlage gegen den Titelaspiranten Ludwigsburg hinnehmen musste. Liegen zwei Mannschaften leistungstechnisch so dicht beieinander sind die Taktiker gefragt, die den Gegner vorab und während des Duells genau analysieren müssen.

Am Boden präsentierten sich die WTG-Turner in gewohnt guter Verfassung. Niccolo Spiess und sein Bruder Lovis gewannen ihre Duelle mit drei bzw. vier Scorepunkten. Einzig dem Backnanger Neuzugang aus dem Stuttgarter Kunst-Turn-Forum, Gabriel Eichhorn, gelang es für die TSG zählbares zu erkämpfen. Am folgenden Pauschenpferd war das Ergebnis schon nicht mehr so eindeutig – was vor allem an zwei Stürzen auf Seite der Gäste lag. Beide Teams gewannen je zwei Duelle. Mit 5:4 ging der Gerätesieg knapp ins Heckengäu.

Einen kräftigen Dämpfer musste die Gemeinschaftsriege an den Ringen hinnehmen, die mit 7:0 verloren gingen. Die TSG ging zur Pause mit einem Punkt in Führung. Mit drei hochwertigen Kasamatsusprüngen bewiesen die Heckengäuer Klasse und punkteten entsprechend. Backnang hatte nur zwei Kasamatsu im Programm und präsentierte zweimal den vom Ausgangswert her leichteren Tsukaharasprung.

Vor dem abschließenden Reck stand es 28:18 für die Gäste. Eigentlich eine komfortable Ausgangsituation. Doch die Taktiker Nick Ackermann und Andreas Zeile wussten, dass der Sieg noch nicht in der Tasche war. Björn Kuhn holte sich im ersten Duell gegen Niccolo Spiess einen Scorepunkt. Gegen Eichhorn, der mit der Tageshöchstwertung von 12,35 Punkten jenseits des Leistbaren für die WTG war, setzte die Gemeinschaftsriege ihren Adrian Dudev, der vier Scorepunkte abgeben musste. Sein Vortrag, der mit 11,25 Punkten bewertet wurde, war sehr sauber und half, die Differenz zu Eichhorn möglichst klein zu halten. Nun stand es 28:23 für die WTG. Heckengäu durfte nun Vorlegen und schickte Lutz ins vorletzte Duell. Unglücklicherweise stürzte er bei seinem hochwertigen Tkatchev-Flugelement und musste vier Scorepunkte an Backnang abgeben. Die Heim-Mannschaft war nur noch einen Punkt entfernt. Der Fokus lag auf dem letzten Duell, das die WTG mit Manu Tschur für sich entscheiden konnte.