BUNDESLIGA | MÄNNER
Begegnungen um Platz fünf bis acht abgesagt
Die Einigung mit dem Gegner aus der Lausitz erfolgte daher schnell. «Die Bereitschaft der Sportler für den Wettkampf wäre zwar auf jeden Fall da gewesen, aber die aktuellen Umstände bei uns in Cottbus und bei unserem Gegner in Singen lassen das derzeit einfach nicht zu», sagte Lukas Gallay vom Rekordmeister. Auch bei Eintracht Frankfurt entschied man sich schnell dafür, auf die zusätzliche Begegnung im November zu verzichten. «Hauptgrund ist und war, dass wir wieder einen vierwöchigen Trainingsstopp haben. Daher konnten unsere Jungs auch nicht trainieren. Und vier Wochen vor einem Wettkampf kein Training zu machen, das ist gegenüber den Sportlern einfach nicht tragbar», sagte Frankfurts Ligaverantwortlicher Michael Schmidt. Bei Steffen Rüter vom Gegner TuS Vinnhorst fand Schmidt großes Verständnis. Der Teammanager diskutierte mit seinen Turnen und gelangte zum gleichen Ergebnis. «Auch wenn unsere Turner insbesondere nach der Absage der deutschen Meisterschaften heiß darauf waren, noch einen weiteren Wettkampf zu turnen, so sind sie doch verantwortungsvoll genug, zu verstehen, dass es in der jetzigen Zeit keinen Sinn mehr macht. Zumal die Begegnung keinen großen sportlichen Wert mehr hatte. Und das beste Hygienekonzept kann es nicht hergeben, dass doch noch eine kleine Ansteckungsgefahr besteht. Daher war es durchaus sinnvoller, den Wettkampf nicht stattfinden zu lassen», sagte Rüter.