Turn-EM 2024 | RIMINI
Bockiges Pauschenpferd zertrümmert deutsche Ziele

Vier Stürze am Pauschenpferd haben den deutschen Turnern bei den Europameisterschaften in Rimini den Einzug ins Teamfinale verhagelt. Ausgerechnet der erfahrene Andreas Toba vom Bundesligisten TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau musste als erster Turner vom deutschen Problemgerät, in der Folge schafften es auch die anderen Athleten nicht, unfallfrei durch ihre Übung zu kommen. Am Ende fehlte der Mannschaft von Trainer Valeri Belenki mit 245,095 Punkten ein Zehntelpunkt auf Zypern (245,195), um im Endkampf der besten acht Teams noch einmal an den Start gehen zu können.

Um Haaresbreite am Finale vorbeigedurft: Die deutschen Turner sind kurz nach dem Auftakt schon wieder raus aus der EM. Bundestrainer Valeri Belenki, Andreas Toba (TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau) und Nils Dunkel (KTV Straubenhardt) können es nicht glauben.

«Das habe ich bisher noch nicht erlebt, dass alle Turner am Pauschenpferd absteigen müssen. Es ist bitter und schade für die Mannschaft, die gut vorbereitet war. Leider sind sie nach dem ersten Sturz nervös geworden und es wurde immer schlimmer», erklärte Bundestrainer Valeri Belenki. Da in Toba und Nils Dunkel (KTV Straubenhardt) auch die Hoffnungsträger auf die Einzelfinals verpassten, steht das Team direkt nach dem Auftakt der EM bereits mit leeren Händen da.

24. April 2024
von Nils B. Bohl

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