3. BUNDESLIGA SÜD | FRAUEN
Breisgau bringt sich in die Aufstiegsspur
In der Tabelle stehen die Breisgauerinnen mit nunmehr 14 Punkten auch in der Sommerpause auf der Pole Position für den direkten Wiederaufstieg. «Das ist schon cool», fand auch Trainerin Miriam Herzig. Dabei war die Breisgauerin vor dem Wettkampf noch nicht ganz so überzeugt von einem erneuten Erfolg gewesen. «Uns haben zwei Turnerinnen am Stufenbarren gefehlt und der ist ja schon immer so ein bisschen entscheidend», findet die 27-Jährige. Doch dann hätten die, die da waren, so richtig Gas gegeben. Besonders gut lief es bei Ebba Mühl. Die 12-Jährige turnte sich mit 44,350 Punkten an die Spitze des Feldes.

Als einzige Vierkämpferin der TGB eine hervorragende Basis für die verbleibenden zwei Wettkampftage. «Die Ebba ist zwar erst zwölf, aber die ist eine Maschine. Die hat an allen vier Geräten voll einen rausgehauen», schwärmte Herzig. Das Erfolgskonzept dafür verriet Mühl nach getaner Arbeit: «Einfach konzentrieren und Spaß haben», erklärte sie. Dafür gab’s nach dem Wettkampf ihr erstes Top-Scorer Shirt der Deutschen Turnliga. «Es ist zwar noch nicht ganz meine Größe, aber ich habe mich trotzdem sehr gefreut», sagte sie. Das Shirt soll nun einen Stammplatz in Ebbas Kleiderschrank finden.
Rund dreieinhalb Punkte hinter den Breisgauerinnen landeten mit 500 Zuschauern im Rücken die Gastgeber vom VfL Kirchheim unter Teck. Die Mannschaft von Michi Pohl sammelte zwölf wichtige Punkte im Aufstiegsrennen und kletterte in der Tabelle auf Rang drei. Dort beträgt der Rückstand auf den Zweiten WTG FilderNeckar nur noch zwei Zähler. Die Schwaben landeten mit 163,950 Punkten auf Rang drei der Tageswertung.
Ein fünfter Platz in Kirchheim reichte dem TSV Unterföhring (160,700), seinen vierten Platz in der Tabelle zu halten. Das Aufsteiger TurnTeam Schwaben (161,400) kletterte als Vierter von Kirchheim auf Rang fünf der Tabelle. Die TSG Balingen (159,950) konnte die Distanz zum Tabellenende auf sechs Punkte ausbauen, wo der SV Hülben als siebter regiert. Der Achtplatzierte Heidenheimer SB steht bereits als Absteiger fest.