WELTCUP
Deutsche Finalisten erfüllen die Weltcup-Erwartungen

Die Turner und Turnerinnen haben am ersten Finaltag beim Turnier der Meister in Cottbus die Erwartungen weitgehend erfüllt. Nils Dunkel vom Meister TuS Vinnhorst belegte im Finale am Pauschenpferd am Samstag Rang fünf. Mit 13,966 Punkten (D: 5.6) fehlten dem 25-jährigen Thüringer weniger als zwei Zehntelpunkte auf den Drittplatzierten US-Amerikaner Brody Malone (14,133/D: 5,8).

Sieger am Gerät wurde der Kroate Filip Ude (14,366/ D: 5,7) vor dem Ukrainer Illia Kovtun (14,166/D: 6,2) von der KTV Straubenhardt. Ebenfalls Fünfte wurde im Finale am Stufenbarren Lea Maria Quaas vom Bundesligisten TSV Tittmoning. Die 16-Jährige blieb damit erneut vor Aiyu Zhu (TZ DSHS Köln), die mit 11,800 Zählern (D: 4,3) auf dem siebten Platz landete. Den Sieg an den Holmen machten zwei Niederländerinnen unter sich aus, die auch regelmäßig in der Deutschen Turnliga an den Start gehen: Tisha Vollemann vom SSV Ulm 1846 durfte dort am Ende mit 13,333 Punkten (D: 5,2) trotz deutlich niedrigerer Schwierigkeit die goldene Medaille in Empfang nehmen, Sanna Veerman von der TG Karlsruhe-Söllingen blieb mit 13,166 Zählern (D: 6,1) die silberne Version. Die Weißrussin Anastasiya Smantsar wurde Dritte (13,100/D: 4,9).

Lea Marie Quaas vom Bundesligisten TSV Tittmoning wurde beim Turnier der Meister im Finale am Stufenbarren Fünfte.
Lea Marie Quaas vom Bundesligisten TSV Tittmoning wurde beim Turnier der Meister im Finale am Stufenbarren Fünfte.

Ohne deutsche Beteiligung fanden am ersten Finaltag die anderen vier Geräte statt. Am Boden der Männer siegte der Weißrusse Yahor Sharamkou (13,933/D: 6,1) vor dem Kroaten Aurel Benovic (13,766/D: 6,3) und dem Italiener Thomas Grasso (13,700/D: 5,8). An den Ringen setzte sich Olympiasieger Ibrahim Colak aus der Türkei mit 14,733 Punkten (D: 6,1). Rang zwei belegte der Armenier Vahagn Davtyan (14,600/D. 6,0), Platz drei ging an den Briten Courtney Tulloch (14,500/D: 6,1) vom Bundesligisten Siegerländer KV. Das Sprungfinale der Frauen gewann die Slowenin Tjasa Kysselef (13,183). Die Israelin Ofir Netzer (12,983) und die Spanierin Alba Petisco (12,916) trennten auf Rang zwei und drei am Ende nur wenige Hundertstel.

Am morgigen Sonntag stehen mit Glenn Trebing (Barren) vom TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau und der Kölnerin Aiyu Zhu (Schwebebalken und Boden) noch einmal zwei Athleten vom Turn-Team Deutschland unter den letzten Acht.

26. Februar 2022
von Nils B. Bohl

Zurück