TURN-EM | LEIPZIG
Elisabeth Seitz beendet in Leipzig ihre Karriere

EM-Aus, aber kein Abschied ohne Botschaft
Für die gebürtige Heidelbergerin endet eine Karriere, die das deutsche Turnen über eineinhalb Jahrzehnte geprägt hat. Bereits 2009 hatte Seitz als 15-Jährige bei den Weltmeisterschaften in London debütiert, 2011 feierte sie ihren Durchbruch mit Mehrkampf-Silber bei der Heim-EM in Berlin. Es folgten insgesamt zehn WM-Teilnahmen, drei Olympische Spiele mit sieben Finalplatzierungen und vier Medaillen bei Europameisterschaften – darunter der lang ersehnte Titel am Stufenbarren im Jahr 2022. Mit 26 nationalen Meistertiteln ist sie die erfolgreichste Turnerin der deutschen Geschichte. «Jetzt beginnt für mich ein neues Kapitel, und ich blicke mit Vorfreude und Spannung in die Zukunft», erklärte sie.
Neues Kapitel mit Familie und Projekten
Auch ausserhalb der Turnhalle hat Seitz konkrete Pläne. Beruflich will sie neue Projekte anstossen, und mit der bevorstehenden Geburt ihres ersten Kindes steht ein ganz neuer Abschnitt bevor. Die Entscheidung zum Karriereende sei überlegt gefallen, erklärte sie. Die Sportwelt verliert damit eine ihrer prägendsten Persönlichkeiten – doch für Seitz selbst hat gerade erst ein neues Abenteuer begonnen.
Zeitplan der Europameisterschaften in Leipzig