DEUTSCHER TURNER-BUND
Gegen Wiedereingliederung russischer Turner

Die nationale russische Antidopingagentur sei weiterhin suspendiert. Es sei auch nicht erkennbar, dass Antidopingmaßnahmen in Russland vergleichbar mit den in anderen Ländern mit zugelassener nationaler Antidopingagentur durchgeführt werden und damit keine Bevorzugung russischer Athleten gegeben sei. «Sollte es dennoch zu einer Wiederzulassung russischer und weißrussischer Athleten auf internationaler Bühne kommen, so darf dies nicht zu Lasten unserer eigenen Sportler geschehen. Für diesen Fall ist die vollumfängliche staatlichen Förderung durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat für die Teilnahme deutscher Athleten an internationalen Wettbewerben, unabhängig davon, ob es sich um Qualifikationswettbewerbe für Olympische Spiele handelt, wieder herzustellen.»
Der DTB schließt sich damit einer ähnlich gelagerten Position des Weltturnverbands (FIG) an. Dieser hatte Anfang März bekannt gegeben, dass der seit einem Jahr geltende Ausschluß russischer Sportler für die Wettkämpfe der FIG weiter Gültigkeit behält.