BUNDESLIGA | MÄNNER
Gipfelduell in der Lausitz

Der SC Cottbus fühlt sich derzeit sichtlich wohl an der Tabellenspitze. Doch der Platz an der Sonne ist gefährdet. Denn am Samstag um 15:30 Uhr steht im TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau ein der Club von Trainerfuchs Paul Schneider ins Haus, der den Lausitzern ihre Spitzenposition gerne streitig machen würde. «Wir werden natürlich versuchen, den Wettkampf für uns zu entscheiden. Aber nachdem wir gesehen haben, wie stabil die turnen, wissen wir, dass wir uns anstrengen müssen», sagte Schneider. Es werde aber sicher noch spannender als gegen die TG Saar am vergangenen Wochenende. Die Analyse habe aber ergeben, dass am Ende alles offen sei.

 

Cottbus Coach Devin Woitalla hingegen ficht das alles nicht an. Er belässt die Rechenspiele beim Gegner. Auch der gute Saisonstart seiner Riege hat den 23-Jährigen noch immer aktiven Trainer, nicht überrascht. «Wir stehen genau da, wo wir stehen wollten», sagte Devin Woitalla am Freitag. Gegen die Schwaben kann er wieder aus dem Vollen schöpfen, versucht den Schlüssel zu Wetzgaus Taktik zu finden. «Die haben junge, motivierte Leute, die stabil turnen», weiß auch Schneider. Aber sein Team wolle diesen Kampf aufnehmen. «Und dann schauen wir mal, was rauskommt», sagte er. 

Cottbus tritt mit dem gleichen Kader wie am vergangenen Wochenende an, auch Wetzgau hat in der Lausitz alle Mann an Bord. Die Gastturner-Position haben dort der Kasache Milad Karimi und der US-Amerikaner Yul Moldauer inne.

20. Mai 2022
Friedrich J. Feil

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