ABTEILUNG | RSG
3. Bundesliga der RSG steht vor der Tür

Die Abteilung Rhythmische Sportgymnastik will die Bundesliga weiter ausbauen. Ab 2023 soll daher eine dritte Bundesliga eingeführt werden. «Wir möchten langfristig mit 30 Mannschaften turnen. Das bedeutet, drei Bundesligen in jeweils zwei Staffeln mit fünf Mannschaften», unterstrich Abteilungsleiterin Birgit Beiße noch einmal den Plan. 

Nach dem erfolgreichen Start der ersten und zweiten Liga gibt es nun zahlreiche Anfragen von Vereinen, die sich eine Teilnahme an der 3. Bundesliga vorstellen könnten. «Das freut uns natürlich sehr», sagte die Hannoveranerin. Aber natürlich seien auch weiterhin alle anderen Vereine eingeladen, sich für einen der Plätze zu bewerben. Welche Voraussetzungen dafür gelten und was genau es alles für eine Teilnahme benötigt, hat die Abteilung daher in einem übersichtlichen Dokument zusammengefasst. Für die Bundesliga bedeutet die Entscheidung der Abteilung, dass im kommenden Jahr insgesamt zehn neue Mannschaften aufgenommen werden können. Die Vorrunden werden dann jeweils um einen Sonntagvormittag erweitert», erklärte Beiße.

Die Liga und ihre Beteiligten müssten in jede Erweiterung hineinwachsen, das könne auch einmal zwei oder drei Jahre dauern. Mit Blick auf das ab 2024 geplante, gemeinsame DTL-Finale der Turnerinnen, Turner und Gymnastinnen, sieht Beiße dann auch eine weitere, neue Veranstaltung am Horizont. «Wir werden dann auch einen Aufstiegswettkampf turnen müssen, wo der Aufstieg von der dritten in die zweite Liga und der zweiten in die erste Liga ausgeturnt wird», prognostizierte sie.

Wie der Ausbau der Liga weitergehen könnte, vermag Beiße dagegen noch nicht mit Sicherheit sagen. «Das Frühjahr ist mit acht Veranstaltungen auf Bundesebene zwischen Anfang April und Sommerferien durch den Deutschen Turner-Bund voll belegt», gab sie zu bedenken. Wenn man aber das Finale stabil im Dezember habe, dann könne man schauen, ob zwischen Oktober und November noch die Ansiedelung eines dritten Wettkampftags möglich sei. «Das erscheint mir realistischer. Alles weitere ist, glaube ich, ganz schwierig», findet sie.

Wie der Ligabetrieb in fünf Jahren aussehen soll, darüber hat sie jedoch eine klare Vorstellung: «Ich hoffe, dass wir in fünf Jahren einen regen Wettkampfbetrieb mit 30 Mannschaften haben sowie jedes Jahr neue Bewerbungen. Alle LK- und WK-Gymnastinnen sollten bis dahin auch die Möglichkeit haben, an der Bundesliga teilzunehmen», lautet ihr Ziel.

 

Alle Fakten und was es für eine Teilnahme braucht, hier noch mal als Merkblatt zusammengefasst:

08. Dezember 2022
von Nils B. Bohl

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