2. BUNDESLIGA | MÄNNER
Koblenz sagt Auftritt in Monheim ab

Die KTV Koblenz hat aufgrund der momentan anhaltenden Pandemie den Saisonwettkampf am Samstag in der 2. Bundesliga Nord gegen den TSV Monheim abgesagt. Dies habe der Vorstand am vergangenen Donnerstagabend einstimmig beschlossen und darüber die Vereinsvertreter sowie die Verantwortlichen der Deutschen Turnliga in Kenntnis gesetzt, teilte der Club mit. Grund für diese Entscheidung sei der hohe Inzidenzwert des bayrischen Landkreises Donau-Ries, welcher mittlerweile die Marke von 100 überschritten habe. Daher sei es zum Beispiel den Beamten innerhalb des Teams seitens ihres Arbeitgebers nicht gestattet, in ein solches Risikogebiet einzureisen. Auch für die verbleibenden Mitglieder der Mannschaft könne die KTV Koblenz es nicht verantworten, eine Reise quer durch das Bundesgebiet zu bestreiten.

«Uns ist es bewusst, dass diese Situation für alle eine große Herausforderung darstellt und wir haben versucht, eine Durchführung des Wettkampfes möglich zu machen. Trotzdem konnte kein sinnvoller und geeigneter Weg, unter Berücksichtigung der aktuellen Situation, gefunden werden, eine Teilnahme am zweiten Saisonwettkampf zu realisieren. Für die KTV Koblenz steht die Gesundheit und Sicherheit der Turner und des gesamten Teams an oberster Stelle», sagte KTV-Geschäftsführer Pascal Glowienka

Der Vorstand der Kunstturnvereinigung Koblenz werde die Situation weiter beobachten und will sich auch weiterhin vorbehalten, entsprechende Maßnahmen zu treffen, sollten diese notwendig sein, um das Risiko so gering wie möglich zu halten. Die Partie wurde gemäß den Regeln der Deutschen Turnliga mit einem Sieg und 12:0 Gerätpunkten für die Gastgeber aus Monheim gewertet.

25. Oktober 2020
von Nils B. Bohl

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