1. BUNDESLIGA STAFFEL A | RSG
Leverkusen lässt beim Auftakt keine Zweifel offen

Der Auftakt der Leverkusenerinnen war ein Statement. Die polnische Nationalgymnastin Lewinska zeigte drei technisch anspruchsvolle und zugleich elegante Übungen, die ihr hohe Noten und Souveränität im Gesamtbild einbrachten. Veronika Krupytska überzeugte mit ausdrucksstarken Darbietungen und sammelte 76,300 Punkte, während Sabina Gasanov und Viola Sella ihre Programme sauber präsentierten. Mit hoher Präzision und Synchronität setzte Leverkusen in der Keulenübung (76,600 Punkte) den Maßstab des Wettkampfs. Auch die jungen Nachwuchskräfte zeigten stabile Leistungen und bestätigten die Tiefe des Kaders.
Auch der Berliner TSC meldete Ansprüche auf einen Finaleinzug an
Der Berliner TSC bestätigte seine Ambitionen auf einen Finalplatz und beeindruckte mit stabilen Darbietungen auf allen Geräten. Emilia Heichel war mit 79,100 Punkten die stärkste Turnerin ihres Teams und zeigte Nervenstärke in einer fehlerfreien Bandkür. Unterstützung erhielt sie von Eirini Gagas Obiol und Anna Lena Bernstein, die das Mannschaftsergebnis abrundeten. Bremen 1860 überzeugte mit geschlossener Teamleistung und bewies vor allem mit den Keulen (65,350 Punkte) Durchhaltevermögen. Fortuna Berlin zeigte ansprechende Auftritte mit rhythmischer Präzision, während Aufsteiger Team Rheinland bei seinem Bundesliga-Debüt erste wertvolle Erfahrung sammelte.
Nach dem ersten Vorrundenwettkampf steht Leverkusen mit acht Punkten an der Spitze, gefolgt vom Berliner TSC (6), Bremen (4), Fortuna Berlin (2) und dem Team Rheinland (0). Beim zweiten Wettkampftag am 8. November könnte sich bereits entscheiden, wer im Dezember im DTL-Finale in Schmiden um den Titel kämpfen darf – Leverkusen hat dafür beste Ausgangsbedingungen geschaffen.