BUNDESLIGA | RSG
Leverkusens Topscorerin kann es kaum glauben

Die Bundesliga genießt die dreifache slowenische Mehrkampfmeisterin aus Dol pri Ljubljani sichtlich. «Es ist ein bisschen wie die Serie A in Italien, wo ich letztes Jahr am Start war», erzählt Podgoršek. Und im Team zu arbeiten, das liegt ihr. «Für mich war es aber nichts Neues. Ich habe schon viele Wettkämpfe absolviert, wo man im Team zusammenarbeiten musste», verrät sie. Und in der Mannschaft oder auf sich allein gestellt – man müsse immer sein Bestes geben. «Du musst Dich immer konzentrieren und versuchen die beste Version von Dir selbst anzubieten», sagt sie. Nach der Siegerehrung in Saarbrücken plagten Podgoršek aber erst einmal ganz andere Sorgen. Ähnlich wie im Frühjahr begab sich Slowenien aufgrund der angespannten Coronasituation am Samstag wieder in den Lockdown. «Wir haben jetzt gerade diese vier Monate Quarantäne hinter uns und jetzt fängt scheinbar alles wieder von vorne an. Ich weiß noch nicht einmal, ob ich ohne Quarantäne nach Slowenien zurückreisen darf, selbst wenn ich einen negativen Test mitbringen würde. Alles ist wieder geschlossen in Slowenien», erklärte sie.
In Leverkusen bleiben ist jedoch für sie keine zufriedenstellende Lösung. «Ich würde ja hierbleiben, aber ich habe da einige Arbeit für die Schule zu erledigen», sagt sie. Und selbst wenn die Heimreise gelingen sollte - ob sie in Bielefeld am 7. November wieder mit der Bayer-Riege auflaufen kann, Podgoršek kann es nicht versprechen. «Ich hab keinen Schimmer, ob ich wieder ausreisen darf. Falls ich überhaupt einreisen darf. Ich hab auch keine Ahnung ob ich zuhause trainieren kann. Wir werden sehen, wie alles kommt», sagt sie. In Leverkusen jedenfalls drücken sie alle die Daumen.