Michael Götz bleibt für zwei weitere Jahre Präsident der Deutschen Turnliga. Die Mitglieder bestätigten den 75-jährigen Franken am Sonntag einstimmig im Amt. Eine einstimmige Verlängerung ihres Auftrags von der Mitgliederversammlung erhielten auch die beiden Vizepräsidenten Jochen Scheuerer (Finanzen) und Nicolas Prochaska (Recht). Die Abteilungsversammlungen der drei Sportarten bestätigten ihre Abteilungsleiter Mirko Wohlfahrt (Turnen Männer), Bettina Ländle (Turnen Frauen) und Birgit Beiße (Rhythmische Sportgymnastik) ebenfalls für weitere zwei Jahre. Das Präsidium wurde von der Versammlung einstimmig entlastet. Mit Spannung erwartet wurden die Abstimmungen über verschiedene Anträge zur «Local Gymnast Regelung». Die Vereine TG Saar, StTV Singen und TG Allgäu hatten in ähnlichen Formulierungen eine Rückkehr zu einer Regelung auf Basis der deutschen Staatsbürgerschaft gefordert.
Alle drei Anträge wurden mit breiter Mehrheit abgelehnt. Auch die Anträge auf eine allgemeine Erhöhung des Startalters (Steh Kopf!) und die einheitliche Einführung eines zweifachen Transferfensters (Dresdner SC) lehnte die Versammlung ab. Einem gemeinsamen Antrag von KTV Straubenhardt und dem SC Cottbus, ab der kommenden Saison den Local Gymnast Status nicht mehr mit der Mannschaftsmeldung zu bestimmen, sondern bei einem eventuellen Statuswechsel diesem auch während der Saison Geltung zu verschaffen, stimmten die Mitglieder dagegen mit großer Mehrheit zu. Auch den Haushaltsplan für das Jahr 2025 genehmigten die Mitglieder.