BUNDESLIGA | RSG
Mit Ball, Reifen, Band und Keule: Bunte Liga RSG

Die Bundesliga der Rhythmischen Sportgymnastik in der Deutschen Turnliga wird 2022 eine «Bunte Liga» sein. Und das nicht nur was die Farben der Handgeräte und Anzüge angeht. Zu den 164 deutschen Gymnastinnen, die ein sicheres Zeichen für eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit in den deutschen Vereinen darstellen, gesellen sich inzwischen Athletinnen aus vielen weiteren Nationen Europas. Fast ein Sechstel der 195 Aktiven, die in den beiden Bundesligen an den Start gehen, besitzen einen ausländischen Pass.

Einige von ihnen sind zwar schon lange in Deutschland heimisch, doch auch in der RSG setzt sich der Trend zu ausländischen Gaststarterinnen mehr und mehr durch. Zum einen, um Unwägbarkeiten im eigenen Kader auszugleichen. Zum anderen, um von Top-Athletinnen zu lernen und sich inspirieren zu lassen. Spitzenreiter unter den Nationen ist dabei die Ukraine, die 35 Prozent der Gaststarterinnen stellt. Traditionell stark vertreten sind auch Gymnastinnen mit einer russischen Staatsangehörigkeit. Sie machen wie die Italienerinnen jeweils 13 Prozent in der deutschen Bundesliga aus, gefolgt von den Niederländerinnen und Bulgarinnen. Der Rest entfällt auf Starterinnen aus Ungarn, Estland, Litauen, Rumänien und aus der Schweiz.

09. September 2022
Kathrin Baumann | nbb

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