Regionalliga Nord | Frauen
Nordclubs liefern sich Foto-Finish in Ketsch
Hinter dem Spitzenduo überzeugte der KTV Bielefeld (165,15) mit starken Leistungen am Sprung (47,50) und Boden (44,20), verpasste jedoch an den Geräten Barren und Balken eine noch bessere Platzierung. Die KuSG Leimen (164,30) und die DJK Würzburg (163,25) folgten dicht dahinter, beide mit leichten Schwächen am Barren. Auch die TG Langen-Bad Homburg (162,00) zeigte sich kämpferisch, musste jedoch den frühen Ausfall von Hanna Schiewer verkraften, die am Sprung stürzte und mit Verdacht auf eine doppelte schwere Knieverletzung ins Schwetzinger Krankenhaus gebracht werden musste.
Im hinteren Feld blieb der TV Mannheim-Neckarau (160,30) mit stabilen Balkenwerten (40,30) vor dem SV Großhansdorf II (159,70), der trotz guter Barrenleistung (35,40) erneut die Rote Laterne an den Mannschaftsbus hängen musste. Damit kommt es am letzten Wettkampftag am 9. November in Schwäbisch Gmünd zum direkten Duell um den Klassenerhalt zwischen den beiden Kontrahenten.
Chemnitz bleibt vorn – Moselweiß und Würzburg lauern
In der Gesamtwertung führt Chemnitz mit 38 Punkten weiterhin souverän das Feld an und hat den Aufstieg in die 3. Liga so gut wie sicher in der Tasche. Mit nurmehr theoretischen Aufstiegschancen bleibt Würzburg (24) vor Langen-Bad Homburg (24) und den punktgleichen Verfolgern Moselweiß und Leimen (je 22). Der Gleichstand von Ketsch zeigt, wie eng die Liga zusammengerückt ist – viele Teams trennt derzeit kaum ein Gerät. Der TV Moselweiß hat mit dem Sieg im Tie-Break ein deutliches Zeichen gesetzt, dass im Kampf um den Aufstieg zumindest in der kommenden Saison wieder mit ihm zu rechnen sein wird.