ÖSTERREICH | TURNEN
Scheder könnte Frehses Nachfolge antreten
«Die Aufgabe reizt sie, und ich glaube, sie könnte sie erfüllen», verriet Frehse in der Leipziger Volkszeitung (Montagsausgabe). «Aber ich könnte es auch verstehen, wenn sie erst noch weiter in ihre Ausbildung investiert und an den Bachelor einen Master anschließt. Sie ist für mich wie eine zweite Tochter, der ich nur das Beste wünsche.»
Frehse freut sich auf mehr Zeit für Familie, Freunde und Garten.
Mehr als zwei Jahre lang hatte Frehse als Nationaltrainerin für die Alpenrepublik gearbeitet und dabei eine Generation geformt, die sich erstmals auf der Weltbühne präsentierte. Charlize Mörz schaffte es in Jakarta als erste Österreicherin überhaupt in ein Gerätefinale bei Weltmeisterschaften und wurde am Sprung Siebte. Auch Selina Kickinger sorgte mit Bronze an der Universiade für internationale Erfolge. Die Turnerinnen seien auf einem sehr guten Weg, zieht Frehse Bilanz. Dass sie noch einmal an einem WM-Finale beteiligt war, wertet sie als «besonderen Abschluss» einer langen Trainerkarriere. Das Training mit ihnen habe sehr viel Spaß gemacht, «und wir haben viel geschafft», sagte sie der Zeitung weiter.
Nach Jahrzehnten im Leistungsturnen möchte Frehse künftig kürzertreten. Die Chemnitzerin, die am Samstag ihren 65. Geburtstag feierte, freut sich nun auf mehr Zeit für Familie, Freunde und ihren Garten. Auch eigene sportliche Aktivitäten sollen wieder stärker in den Fokus rücken: Schwimmen, Yoga, Radfahren. Sie sei froh, dass es in Chemnitz weiter gehe, dass das Niveau weiter gestiegen sei. Mit den neuen Trainern Anatol Ashurkov und Tatjana Bachmayer habe der Olympiastützpunkt Glück gehabt, findet sie mit Blick auf die Entwicklung nach ihrem Abgang.






