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Scheder mit Fehlstart aus der Corona-Krise

Sophie Scheder vom Bundesligisten TSV Tittmoning ist der Neustart aus der Corona-Krise zunächst misslungen. «Nach nur drei Tagen machte mein Körper nicht mehr mit. Das rechte Knie, welches mir schon seit einem halben Jahr Schmerzen bereitet, wurde immer schlechter», schreibt die 23 Jahre alte Olympiadritte von Rio auf Instagram. Außerdem habe sie schon seit Ende letzten Jahres Schmerzen an der Halswirbelsäule gehabt. Zwar war der Olympiastützpunkt in Chemnitz, an dem Scheder derzeit trainiert, einer der ersten, der wieder ins Training einsteigen konnte. «Leider war es für mich nur eine kurze Freude», räumte die Bundeswehrsoldatin ein.

Sophie Scheder

Denn beide Probleme hätten sie auch nach zwei Wochen nicht wieder in Ruhe gelassen. Sie habe keine Chance gesehen, wieder an die Turngeräte zu gehen. «Eine OP an meinem rechten Knie war eine Option, doch vorher wollten die Ärzte und ich erstmal versuchen, über verschiedene Behandlungen meine Schmerzen zu lindern», berichtet die gebürtige Wolfsburgerin weiter.

Nach Wochen der Behandlung an Halswirbelsäule und Knie sei sie nun auf einem «guten Weg» wieder richtig fit zu werden. «Heute war ich das erste Mal seit Wochen wieder am Stufenbarren und es war ein tolles Gefühl», sagte sie am Montag. Ihr Ziel bleibe aber weiter eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2021 in Tokio.

09. Juni 2020
Quelle: Instagram/nbb

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