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Schmiden fängt Frankfurt auf der Zielgeraden noch ab

Der TSV Schmiden hat Tabellenführer Eintracht Frankfurt in letzter Minute noch abgefangen. Die Schwaben gewannen am Samstag vor heimischen Publikum mit 364,599 Punkten, die Hessen büsten als Tageszweiter mit 343,967 Zählern am Ende auch die Tabellenspitze ein. Schmiden steht damit am 11. November in Bremen gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen im DTL-Finale.

Vorausgegangen war ein spannender Zweikampf zwischen den beiden Topclubs der Staffel B. Denn auch Schmidens Topstar Darja Varfolomeev offenbarte mit dem Band ebenso ungewohnte kleine Schwächen wie ihre Teamgefährtinnen, die alle hier und da Zehntel liegen ließen. Obgleich der Wettkampf bis zum letzten Gerät spannend blieb und Frankfurt mit seinen zahlreichen mitgereisten Fans im Rücken die letzten Reserven mobilisierte, setzte sich über die Strecke des gesamten Wettkampfes dann doch Schmidens pure Klasse durch.

Dritter wurde Aufsteiger Aufsteiger TB Oppau, der diesmal mit 298,184 Punkten den Auftakt-Dritten TV Dahn (290,600) in Schach halten konnte und nach Punkten in der Tabelle gleichzog. Die bessere Gerätpunktzahl allerdings bescherte den Südwestpfälzerinnen als Tabellendritten den Klassenerhalt und damit auch die frühzeitige Winterpause. Oppau dagegen muss im Aufstiegsfinale von Bremen gegen den Zweitligazweiten der SG Gütersloh-Bielefeld (Staffel A) antreten. KR School-Charlottenburger TSV (278,734) schaffte dagegen den erhofften Kraftakt nicht und muss als punktloser Tabellenletzter in der kommenden Saison erstmals Zweitligaluft schnuppern.

Leverkusen zieht unangefochten ins Finale ein

In der Staffel A ist Leverkusen mit dem zweiten Saisonsieg ins DTL-Finale gegen Meister TSV Schmiden eingezogen. Der Tabellenführer gewann den 2. Wettkampftag der Staffel A in Falkensee mit 333,782 Punkten und hielt dabei auch Verfolger Berliner TSC (324,000) in Schach. Die Rheinländer stehen mit 12 Punkten damit unangefochten auf Rang eins, vier Zähler vor den Berlinern, die nun gegen Eintracht Frankfurt im Finale um Platz drei antreten dürfen. Bremen 1860 kann sich nach einem Dritten Platz nunmehr entspannt zurücklehnen. St. Wendel (257,067) dagegen muss seine Erstligatauglichkeit vom Zweitligadritten TSV 03 Mommenheim (Staffel B) überprüfen lassen. Der punktlose SV Dallgow (235,435) muss als Schlusslicht der Staffel A dagegen für die nächste Saison zweitklassig planen.

22. Oktober 2023
von Nils B. Bohl

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