1. BUNDESLIGA | MÄNNER
Siegerland bringt gute Laune in Frankfurts Bus zurück
«Ich wusste, die Frankfurter sind stark, aber das war schon ein Schock für mich, dass wir wieder nicht gut in den Wettkampf gekommen sind und Frankfurt so gut gegen uns punkten konnte», räumte Cottbus’ Ligaverantwortlicher Devin Woitalla ein. Doch das Strohfeuer war schnell abgebrannt und ab dem Pauschenpferd war der Kurs der Gastgeber klar gesetzt: Von Gerät zu Gerät bauten sie ihren Vorsprung souverän aus und ließen nichts mehr anbrennen.
Für Frankfurt verlief der Nachmittag dagegen von Anfang an holprig. Die beiden fest eingeplanten italienischen Gastturner Niccolò Vannucchi und Fabrizio Valle strandeten am Flughafen Mailand, weil ihr Flug gestrichen wurde. Zu allem Unglück verletzte sich Nils Matache am Sprung am Fuß und konnte am Reck nicht mehr antreten. Dennoch wollte Schmidt den Blick auf das Positive richten: «Die Jungs haben gekämpft. Wir haben am Ende ohne Gastturner mehr Punkte geholt als bisher mit», lobte er den besonderen Teamgeist seiner Mannschaft.
Mit dieser Einstellung muss Frankfurt um den Verbleib seiner Chance auf das kleine Finale nicht fürchten. Cottbus dagegen untermauerte mit dem dritten Saisonsieg eindrucksvoll seinen Platz in der Spitzengruppe und darf den Blick auf das Finale um den Titel richten.