1. BUNDESLIGA | MÄNNER
Singen und Vinnhorst feiern ersten Heimerfolg

Der StTV Singen bleibt In Sachen Überraschungen die erste Adresse in der Bundesliga. Die Badener gewannen ihr erstes Heimduell der Saison gegen den TSV Pfuhl mit 38:36 und damit zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Die Riege aus dem wunderschönen Hegau legte mit einer noch schöneren ersten Hälfte die Grundlage für den neuerlichen Überraschungserfolg. An Boden (12:4), Pauschenpferd (8:5) und Ringen (6:4) überrollte der Singen-Express von Trainer Axel Leitenmair die Neu-Ulmer förmlich, die erst am Sprung (7:7) die Trendwende einleiten konnten. Die Aufholjagd der Mannschaft von Rolandas Zaksauskas an Barren (9:5) und Reck (7:0) reichte am Ende für die Bayern nicht mehr, um am Fuße des Hohentwiel etwas Zählbares in den Bus zu laden. Das Topscorer-Shirt allerdings durfte Alexander Kunz mit nach Pfuhl nehmen.

Insgesamt 19 Scorepunkte hatte der 20-Jährige für sein Team gesammelt. Lorenzo Casali und David Schlüter erwiesen sich mit je acht Zählern als wertvollste Turner des Stadtturnvereins aus Singen. Die Singener gehen am 6. Mai in einem weiteren Nachholduell gegen den TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau erneut vor eigenem Publikum an die Geräte. Auch der TSV Pfuhl muss noch einmal ran: Auf die Neu-Ulmer wartet am selben Tag beim Meister TuS Vinnhorst einen ebenso schwierige Aufgabe.

Kapitän Mika Säfken leitete am Pauschenpferd die Trendwende für die den Meister TuS Vinnorst ein. | Foto: Volker Minkus
Kapitän Mika Säfken leitete am Pauschenpferd die Trendwende für die den Meister TuS Vinnorst ein.

Den ersten Heimerfolg feierte auch Meister TuS Vinnhorst. Die Niedersachsen besiegten am Sonntag den Aufsteiger Eintracht Frankfurt standesgemäß mit 41:23.  Das erste Gerät ging allerdings an die Adler-Riege: Moritz Müller knöpfte dem ehemaligen Nationalturner Philipp Herder fünf Punkte ab, Nicklas Neuhäusel und der Italiener Niccolo Vannucchi steuerten jeweils weitere zwei Zähler bei. Danach jedoch besann sich der Meister auf seine Qualitäten. Kapitän Mika Säfken leitete mit einer Fünferwertung am Pauschenpferd gegen Daniel Wörz die Wende ein, am Ende ging das Gerät mit 13:3 an die Niedersachsen. Auch an den Ringen (5:2) setzen sich die Vinnhorster durch. Nach der Pause bäumte sich die Eintracht mit einem 3:2-Erfolg am Sprung noch einmal auf. Doch mit einer überzeugenden Performance am Barren (10:0) und einem soliden 9:6 am Reck machte die Truppe von Trainer Alfred Lefebre und Taktiker Reza Abbasian endgültig den Deckel auf die Partie. Topscorer der Partie war mit elf Scorepunkten TuS-Kapitän Mika Säfken, der Italiener Niccolo Vannucchi sammelte mit sieben Zählern die Meisten Scorepunkte für die Eintracht. Während sich die Eintracht in die Sommerpause verabschiedete, hat Vinnhorst in einem Nachholduell gegen den StTV Singen vor der Sommerpause noch einmal die Chance zu Punkten.

Einschwören auf den Erfolg - der <a href=TuS Vinnhorst stemmte am Sonntag vor eigenem Publikum den ersten Saisonsieg. | Foto: Volker Minkus" title="Foto: Volker Minkus">
Einschwören auf den Erfolg - der TuS Vinnhorst stemmte am Sonntag vor eigenem Publikum den ersten Saisonsieg.
30. April 2023
von Nils B. Bohl

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