Wegen einer Operation am Handgelenk hatte Ivan Stretovich vom Bundesligisten StTV Singen die russischen Meisterschaften verpasst, nun trainiert er bereits wieder in Novosibirsk für den bevorstehenden Russian Cup vom 6. bis 13. Juni. «Ich stehe wieder bei 20 Prozent. Ich kann noch nicht am Pauschenpferd arbeiten, aber der Rest der Geräte geht schon wieder. Auch die Fortschritte sind gut, das macht mich glücklich», sagte der 24-Jährige in einem Interview mit seinem Trainingszentrum. Sein Plan sei jetzt der gleiche wie immer: weiter zu arbeiten. «Und in meinem Fall bedeutet das erst einmal, nichts zu überstürzen. Denn mein Handgelenk ist noch nicht vollständig verheilt. Immerhin wurden zwei Bänder wiederhergestellt. Die Operation war nicht einfach. Solche Verletzungen brauchen immer lange, um zu heilen», erklärte er. Doch bis zum Russian Cup will er möglichst wieder einsatzbereit sein. «Ich hoffe, dass alles klappt und man mich in Nowosibirsk sehen kann.» Das realistischste Szenario, glaubt Stretovich, ist dort eine Übung am Boden - denn die sei das Einfachste was die Hände angeht.
