BUNDESLIGA | MÄNNER
Spannende Samstags-Duelle in der Bundesliga

Beim StTV Singen herrscht daher, trotz der Auftakt-Niederlage beim TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau, alles andere als Katzenjammer. «Ich kann mich jedenfalls nicht beklagen», sagte StTV-Trainer Axel Leitenmair vor der Partie gegen Cottbus. Für einen ersten Wettkampf sei die Leistung seiner Mannschaft im Schwäbischen «bärenstark» gewesen. «Nur ein Sturz am Boden,einer am Barren Sturz und kleiner Verturner am Reck. Also ich bin zufrieden», fügt er hinzu. Auch mit der Leistung von Gastturner Casili war der StTV-Coach zufrieden. Der Gast aus Italien musste gleich einen Sechskampf turnen, weil der zweite Italiener nicht zur Verfügung stand. «Wenn der nur seine drei Spezialgeräte turnen muss, dann ist er ein richtig Guter», findet Leitenmair.

Während sich die Badener gegen den deutschen Vizemeister wenig Zählbares ausgerechnet hatten, soll vor eigenem Publikum gegen den Tabellenführer aus der Lausitz ein wenig mehr rausspringen. «In Schwäbisch Gmünd hatten wir eigentlich von Anfang an keine reele Chance. Aber wir haben den erhofften Gerätepunkt geholt und sind zufrieden aus der Halle rausgegangen», betonte Leitenmair. «Wenn wir so wie gegen Schwäbisch-Gmünd-Wetzgau auch die nächsten drei Wochen turnen, dann würde ich das sofort unterschreiben».

Das Saarland möglichst schnell verlassen soll die rote Laterne. Dazu braucht es für die heimische TG Saar gegen den TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau am Samstag (18:00 Uhr/Livestream) dringend ein Erfolgserlebnis. «Die Rote Laterne gefällt uns gar nicht, die wollen wir schnell wieder loswerden. Die Mannschaft war nach der Niederlage sehr betroffen und wird am Samstag auf jeden Fall eine Reaktion zeigen», sagte der Vorsitzende der TG Saar, Thorsten Michels, und stellte unmissverständlich klar: «Das ist auch notwendig. Wir sind schon jetzt unter Zugzwang und wollen den Fehlstart wettmachen.» Große Hoffnungen liegen auf der Rückkehr von Luca Ehrmanntraut. Der Boden- und Sprung-Spezialist fehlte in Cottbus wegen eines grippalen Infekts. Auch Nicklas Sprengart nach überstandener Corona-Infektion und Talent Maxim Kovalenko nach überstandener Fußverletzung werden wieder mit von der Partie sein, und Neuzugang Gabriel Eichorn wird seinen Einstand im TG-Trikot feiern. «Wir werden schon mit einer anderen Mannschaft auflaufen, was mehr Leistungspotenzial und an den Geräten mehr Spielraum mit sich bringt», sagt Michels.

Erstmals Punkten will vor eigenem Publikum auch die Siegerländer KV. Bereits um 17:00 Uhr geht es in der Sporthalle Lennestadt für die SKV gegen den Aufsteiger TSV Pfuhl erst einmal darum, den Klassenerhalt zu sichern.