DTB-POKAL | STUTTGART
Turnerinnen lösen drei Finaltickets für den Sonntag

Gleich drei deutsche Turnerinnen haben am Samstag beim DTB-Pokal in Stuttgart ein Finalticket gelöst. Meolie Jauch vom Bundesligisten MTV Stuttgart steht am Sonntag im Endkampf am Stufenbarren, Jessica Schlegel von TuG Leipzig sicherte sich mit 13,450 Punkten als Qualifikationszweite den Einzug ins Finale am Schwebebalken. Die Dritte im Bunde ist Karina Schönmaier vom TT Kiehn Group Lüneburg-Buchholz, die mit 13,150 Punkten ins Sprungfinale einzog. Weniger erfolgreich lief es dagegen in der Mannschaftswertung. Team I in der Besetzung Emma Malewski, Lea Quaas (TSV Tittmoning-Chemnitz), Karina Schönmaier (TT Kiehn Group Lüneburg-Buchholz), Anna-Lena König (TG Karlsruhe-Söllingen) und Meolie Jauch (MTV Stuttgart) landete mit 150,950 Punkten auf dem siebten Platz.

Team II mit Chiara Moiszi, Amelie Pfeil (beide TG Karlsruhe-Söllingen), Jessica Schlegel (TuG Leipzig), Lea Wartmann (TSV Tittmoning-Chemnitz) und Janoah Müller (TG Mannheim) reichten 143,700 Punkte für Rang zehn. Den Sieg in der Team Challenge holte sich das Team aus den USA mit 162,300 Punkten, vor den Belgierinnen (155,950) und den Französinnen (155,300). Cheftrainer Gerben Wiersma ein gemischtes Fazit: «Manche Dinge liefen gut, manche schlecht. Insgesamt muss das Niveau im Training noch etwas höher werden, damit wir die Leistungen dann auch im Wettkampf entsprechend liefern können», sagte er. «Wie man an den zwei Teams sieht, haben wir mittlerweile eine größere Anzahl an Turnerinnen, die auf einem guten Niveau turnen können. Das ist der erste Schritt. Nun müssen wir daran arbeiten die Schwierigkeiten und die Konstanz zu erhöhen», forderte der Niederländer.

Emma Malewski vom TSV Tittmoning-Chemnitz, in Doha/Katar vor drei Wochen noch Weltcupdritte an ihrem Spezialgerät Schwebebalken, musste in der Porsche-Arena in der dritten Rotation einen unfreiwilligen Abgang an ihrem Paradegerät hinnehmen. Die amtierende Europameisterin am «Zittergerät» nahm es nicht tragisch. «Irgendwann kommt der Wettkampf, bei dem es mal nicht so klappt wie geplant», erklärte die 18-Jährige nach dem Wettkampf. Die Woche sei auf Grund von schulischen Verpflichtungen und der Wettkampfvorbereitung sehr anstrengend gewesen. «Damit muss man lernen umzugehen. In Hinblick auf die Europameisterschaften heißt es aber jetzt volle Konzentration darauf, an den Dingen zu arbeiten, die heute noch nicht so optimal liefen», erklärte sie.

18. März 2023
DTB | nbb

Zurück