BUNDESLIGA | RSG
Unterbrochene Saison wird nicht fortgesetzt

Die im November unterbrochene Bundesligasaison 2020 der Rhythmischen Sportgymnastik wird nicht fortgesetzt. Das teilte die Abteilungsleitung RSG am Dienstag mit. «Die aktuelle Situation lässt für viele Gymnastinnen und Mannschaften weiterhin kein Training zu, sodass eine angemessene Wettkampfvorbereitung in den nächsten Wochen nicht gewährleistet ist», sagte Abteilungsleiterin Birgit Beiße. Mit dem Abbruch werden auch die Wettkampfergebnisse des ersten Wettkampftages in Saarbrücken annulliert. Im kommenden Jahr kommt es somit zu einem kompletten Neustart, bei dem die diesjährigen Staffeleinteilungen der 1. und 2. Bundesliga übernommen werden. Beiße verbuchte es zwar als Erfolg, den einzigen bundesweiten Wettkampf der Sportart ausgerichtet zu haben. Dort sei die Freude am Wettkampf spürbar geworden. Die Absage der Restsaison bedauerte sie jedoch außerordentlich.

«Vor allem für die Gymnastinnen, die in diesem Jahr mehrmals und stets sehr kurzfristig Wettkampfabsagen verkraften mussten, hätten wir uns natürlich eine andere Entwicklung gewünscht», bekannte sie. Doch eine Fortsetzung sei für Anfang des Jahres nicht realistisch gewesen. Auch ein weiteres Verschieben auf Februar/März hätte unweigerlich zu Terminüberschneidungen mit den ersten Qualifikationswettkämpfen zur DTB-Saison geführt.

Die Abteilung terminierte darüberhinaus das DTL-Finale der Rhythmischen Sportgymnastik 2021. Als Termin nannte sie den 11./12. Dezember des kommenden Jahres. Die beiden Vorrundenwettkämpfe sind laut Beiße für den 30./31. Oktober und den 20./21. November geplant, Verschiebungen um in der Größenordnung einer Woche seien hier aber noch möglich.

01. Dezember 2020
von Nils B. Bohl

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