RSG-EM | TALLIN
Vier Finaltickets für deutsche Gymnastinnen
«Ich habe Band in perfekter Version gezeigt», sagte die 18-Jährige nach ihrem Auftritt. Mit 30,150 Punkten qualifizierte sie sich als Beste für das Bandfinale. Dort wird sie am Sonntag auch als Titelverteidigerin an den Start gehen. Im Mehrkampf reichte ihre Gesamtwertung von 88,650 Punkten immerhin noch für Platz zwei – trotz der Tatsache, dass sie nur drei der vier Geräte turnte und somit ohne Streichwertung antrat.

Simakova punktet im Mehrkampf – scheitert knapp mit dem Band
Auch Varvoloeevs Schmidener Teamgefährtin Anastasia Simakova zog ins Mehrkampffinale ein. Mit 81,800 Punkten belegte die 20-Jährige Rang zwölf und qualifizierte sich damit sicher für das Einzel-Finale. Ihre Bandübung war jedoch von einem Fehler geprägt: Das letzte Risiko misslang, das Gerät kehrte nicht mehr zurück in die Hand der zweifachen Junioren-Weltmeisterin. Mit fatalen Auswirkungen: Mit 26,750 Punkten und Rang zehn verpasste sie das Bandfinale denkbar knapp – punktgleich zwar, aber zwei Plätze hinter der Rumänin Amalia Lica. Eine bessere Ausführungsnote der Konkurrentin entschied am Ende gegen die deutsche Gymnastin, die nun als zweite Reserve hinter der ebenfalls punktgleichen Polin Emilia Heichel kaum noch Hoffnung auf einen Start im Endkampf der besten Acht haben kann. Simakova selbst zeigte sich nach dem Wettkampf darüber ziemlich enttäuscht: «Ich wollte unbedingt ins Finale und bin traurig über diesen Fehler», beklagte sie.
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