Wie schon 2018 in Doha: Dauser muss beim Makuts runter

Sarah Voss aus vom TZ DSHS Köln musste im Finale am Schwebebalken einige Wackler wegstecken und wurde mit 13,266 Punkten Siebte. Das Finale gewann die US-Amerikanerin Simone Biles, die damit ihren neunzehnten Titel gewann. Zusammen mit drei zweiten und drei dritten Plätzen macht das insgesamt 25 WM-Medaillen. Damit jagte sie dem bisherigen Rekordhalter, dem Weißrussen Vitaly Sherbo (23 Medaillen), seine Bestmarke endgültig ab. Biles siegte auch in der Entscheidung am Boden mit 15,133 Punkten. Diesmal landete sie den Triple-Double auch innerhalb der Bodenfläche. Der mit rund sechs Zehntelpunkten enteilten Amerikanerin vermochte nur das chinesische Duo Liu Tingting (14,433) und Li Shijia (14,300) einigermassen zu folgen.

Zum Auftakt des zweiten Finaltages an den Einzelgeräten hatte die beiden russischen Stars Nikita Nagornyy von der TG Saar mit 14,966 Punkten und Artur Dalaloyan (14,933) vom TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau am Sprung die Nase vorn. Auch auf Rang drei landete ein DTL-Turner: Igor Radivilov vom SC Cottbus sicherte sich mit 14,749 Punkten eine bronzene Medaille.

Großer Jubel bei den Brasilianern nach dem Reckfinale. Der 26 Jahre alte Arthur Nory Mariano aus Sao Paulo sicherte sich den Titel am Königsgerät. Mit 14,900 Punkten brachte er drei Zehntelpunkte zwischen sich und den zweitplatzierten Kroaten Tin Srbic (14,666). Rang drei ging an den Artur Dalaloyan (14,533), der sich damit seine zweite Medaille an diesem Tag sicherte.