Einzelnachweis

Buttenwiesen will an der Tabellenspitze bleiben

Nach den beiden Siegen gegen die TG Hanauerland und den Vorjahresmeister TSV Monheim möchte der TSV Buttenwiesen auch am dritten Wettkampftag seine Siegesserie aufrecht erhalten. Die Riege aus Bühl konnte seine Begegnungen nicht gewinnen und steht daher aktuell auf dem letzten Tabellenplatz. Dennoch wird der TSV nicht leichtfertig in die Begegnung gehen. Die Bühler Riege ist bekannt für ihren Kampfgeist, welchen die Biber nicht unterschätzen möchten. Das Team aus dem Zusamtal wird daher wieder nur mit geringfügigen Veränderungen des Kaders an den Start gehen. Das ausgerufene Ziel ist es, die Fehlerquote, die zuletzt gegen den TSV Monheim deutlich zu hoch war, wieder in den Griff zu bekommen. Cheftaktiker Oliver Ritter hat seine Sportler angemahnt in der Zeit zwischen den Wettkämpfen auf Sicherheit und Ausführung zu achten, um wieder mit stabilen Leistungen punkten zu können.

Optimismus ist Pflicht

TV Bühl reist zum Tabellenführer nach Buttenwiesen

Das bekannte Zitat des Philosophen Karl Popper „Optimismus ist Pflicht. Man muss sich auf die Dinge konzentrieren, die gemacht werden sollen und für die man verantwortlich ist“ passt ganz gut zur Ausgangslage des TV Bühl vor der Abreise nach Buttenwiesen. Im Vergleich zum Heimwettkampf gegen den Erstligaabsteiger vom Bodensee will die Riege von Trainer Flavius Simtion ein wenig stabiler auftreten und kann dabei nach Lage der Dinge wieder auf ein wenig mehr Tiefe im Kader hoffen. Gleichwohl verlangt der Gedanke an einen Auswärtssieg der Zwetschgenstädter gegen den Tabellenführer eine bemerkenswerte Vorstellungskraft oder Fantasie, da man mit gut 30 Punkten Differenz nach herkömmlicher Addition der Einzelwertungen rechnen darf.(ott)

3.Wettkampf, 3. Sieg!

Auch am 3. Wettkampftag bleibt das Team aus Buttenwiesen ungeschlagen und führt die Tabelle der 2. Bundesliga Süd weiterhin an.

Am dritten Wettkampftag der Saison 2024 in der 2. Bundesliga Süd schafft es die Mannschaft aus Buttenwiesen ihre Siegesserie weiterzuführen. Mit einem deutlichen 66:25 Erfolg und 12:0 Gerätepunkten setzt sich der TSV Buttenwiesen an der Tabellenspitze fest. Obwohl der Potsdamer Leistungsträger Erik Mihan verhindert war, zeigte die Mannschaft eine solide Leistung. An verschiedenen Geräten versuchte das Taktikteam unterschiedliche Optionen zu erproben und rotierte mehrere Sportler.

Der Wettkampf war bereits entschieden als es ans Königsgerät ging. In den ersten beiden Duellen machten Sascha Petrenko und Kerem Sener den Gerätesieg fast im Alleingang klar. Im Anschluss kam es dann zum Schreck-Moment des Tages. Der Gegner von Darius Steinke, der Spanier Sergio Kovacs stürzte völlig überraschend. Sein Riemchen, das sonst für besseren Halt sorgen sollte, war gerissen und er stürzte ungut, sodass der Wettkampf kurz unterbrochen werden musste und er seine Übung nichtmehr beenden konnte. Am Ende des Wettkampfes war der Spanier schon wieder wohlauf, und die Mannschaft und Verantwortlichen des TSV hoffen dass sich der Sportler nicht schlimmer verletzt hat und wünschen gute Besserung. Doch der Reckfluch hielt nach der Übung des Spaniers weiter an. Auch Daniel Kehl stürzte in einer unerklärlichen Position, konnte den Sturz aber abfangen und seine Übung beenden. So ging auch das letzte Gerät an die Biber und der Wettkampf endete mit 66:25 Scorepunkten. Topscorer des Tages wurde Kerem Sener mit unglaublichen 29 Scores für das Konto der zusamtaler Turnriege. Dem sympathischen Team aus Bühl wünschen die Biber nur das Beste für die übrige Saison 2024. Mit breiter Brust reisen die Biber in der kommenden Woche dann zum Derby nach Nördlingen um gegen die KTV Ries zu turnen.

Schrecksekunde in Buttenwiesen

TV Bühl schlägt sich besser als erwartet beim Tabellenführer

Nach einem sehr ansprechenden Auftritt des 18-jährigen Sergio Kovacs bei seiner Premiere im TVB-Trikot erlebt der junge Spanier eine Schrecksekunde mit einem gerissenen Riemen beim Reckabgang, die nach erster medizinischer Einschätzung glimpflich ausgegangen ist. Während Athleten in den Freiluftsportarten die Einflüsse von Wind, Wetter und Material als Risikokomponenten – man denke nur an Windböen bei Skispringern – gut kennen, sind vergleichbare Situation im Kunstturnen sehr überschaubar. Moderne Turngeräte sind äußerst zuverlässig, doch die Lederriemen als einziges Hilfsmittel der Turner bleiben als Verschleißprodukt gewissermaßen die Achillesferse. Dass ein Riemen genau bei der Maximalbelastung unmittelbar vor dem gestreckten Tsukahara reißt, ist physikalisch leicht zu erklären, die Folgen aber umso gravierender: bei Sergio Kovacs führte dies zu einem unkontrollierten überdrehten Salto mit Einschlag auf dem oberen Rücken. „Vermutlich bekommt er ein dickes blaues Auge von seinem eigenen Knie und einen höllisch verspannten Rücken“, schätzt Teammanager Florian Barny die Situation ein, der ansonsten voll des Lobes für den Neuzugang war. Nicht zuletzt der sehr elegante Auftritt des spanischen Gastturners hatte der Riege aus der Zwetschgenstadt beim bayrischen Tabellenführer offenkundig Mut gemacht, denn verglichen mit dem Heimwettkampf vor zwei Wochen trat man deutlich stabiler auf und konnte sich mit 66:25 Scorepunkten achtbar aus der Affäre ziehen. Am Sprung kam man mit einem 8:6 einem Gerätepunkt sogar recht nahe, aber insgesamt war auch in Buttenwiesen noch der Klassenunterschied offenkundig. Vielleicht gibt es kommende Woche zu Hause die Chance, ein kleines bisschen näher an die Gegner in der 2. Liga heranzukommen. (ott)