KTV Obere LahnMTV Ludwigsburg
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Einzelnachweis

[Die kursiv geschriebenen Turner legten im Mann gegen Mann Duell vor]

KTV Obere LahnMTV Ludwigsburg
Boden
TurnerD-NoteEndwertSc TurnerD-NoteEndwertSc
Weber, Felix3,711,800 Fluder, Niels4,813,054
Fiecker, Sunny Joe3,311,550 Teschner, Magnus4,211,852
Wehn, Maik3,211,402 Schreiner, Sebastian3,010,900
Cheskasov, Andrey4,813,354 Dumrose, Maurice3,711,950
Summe6 Summe6
Pferd
TurnerD-NoteEndwertSc TurnerD-NoteEndwertSc
Wiemers, Felix2,59,854 van Ijsselmuiden, Sven3,38,750
Weber, Felix2,811,154 Dumrose, Maurice2,39,950
Cheskasov, Andrey3,712,205 Lang, Maximilian2,910,150
Brusch, Vincent2,811,150 Kuntner, Simon3,811,753
Summe13 Summe3
Ringe
TurnerD-NoteEndwertSc TurnerD-NoteEndwertSc
Brusch, Vincent2,59,800 Kriegelstein, Jonathan3,811,704
Fiecker, Sunny Joe2,811,200 Fluder, Niels4,112,504
Weber, Felix3,210,800 Teschner, Magnus2,810,700
Cheskasov, Andrey4,512,453 Fuchs, Robert3,811,900
Summe3 Summe8
Sprung
TurnerD-NoteEndwertSc TurnerD-NoteEndwertSc
Wehn, Maik3,211,950 Schreiner, Sebastian3,212,000
Weber, Felix3,212,303 van Ijsselmuiden, Sven3,211,750
Cheskasov, Andrey4,814,105 Teschner, Magnus4,010,600
Schuster, Marvin3,211,700 Fluder, Niels4,413,604
Summe8 Summe4
Barren
TurnerD-NoteEndwertSc TurnerD-NoteEndwertSc
Weber, Felix2,711,750 Dumrose, Maurice2,811,700
Reuter, Jan2,511,500 Fluder, Niels2,511,400
Wiemers, Felix2,411,354 Lang, Maximilian2,510,100
Cheskasov, Andrey4,612,703 Kuntner, Simon2,811,950
Summe7 Summe0
Reck
TurnerD-NoteEndwertSc TurnerD-NoteEndwertSc
Fiecker, Sunny Joe2,811,753 Schreiner, Sebastian2,911,050
Cheskasov, Andrey4,713,505 van Ijsselmuiden, Sven2,311,350
Wehn, Maik2,510,900 Fluder, Niels2,511,653
Wiemers, Felix2,310,904 Lang, Maximilian2,69,600
Summe12 Summe3
Gesamt49 Gesamt24

Vorbericht

Gibt’s das Sahnehäubchen?

„Wir werden alles geben“, gibt Mannschaftsführer Maik Wehn einen Ausblick auf die anstehende Aufgabe in Monheim gegen den MTV Ludwigsburg. Die Fünfstündige Busfahrt ist der hessischen Riege aus der ein oder anderen Erstligapartie mit dem im schwäbischen Bayern ansässigen TSV bekannt. Daher wird es am Samstag schon um 7 Uhr mit dem Bus gen Süden gehen. Das Duell mit dem Dritten der Südstaffel wird ein enges werden. „Wir wollen einfach einen guten Wettkampf turnen und schauen dann, was rausspringt. Bis auf unsere Taktiker wird sich niemand damit beschäftigen, wer dann wirklich von Ludwigsburg auf der Matte steht.“, gibt sich Routinier Jan Reuter gelassen - kann er auch sein, es wäre für den Oldie im Team der insgesamt sechste Aufstieg mit einer Mannschaft der Oberen Lahn - bei bisher keinem Abstieg. Auch den Sprung in die zweite Liga hat er schon mal gepackt: In 2005 waren Felix Wiemers und Jan Reuter gegen Backnang siegreich, beide sind am Samstag wieder für Einsätze geplant. Dieses Mal geht also gegen den schwäbischen Nachbarn Ludwigsburg, der Backnang im siebten Wettkampf der Saison knapp schlagen konnte. Einen Favoriten auszumachen ist schwer. Die Ludwigsburger haben ihre Aufstellung in der Saison immer munter durchgetauscht und dabei unterschiedliche Gesichter gezeigt. Fakt ist, dass sie sehr stark sind, wenn sie mit kompletter Kapelle auflaufen. Andreas Gribi gewann mit der Schweizer Juniorennationalmannschaft vor zwei Jahren den dritten Platz bei der Europameisterschaft. Niels Fluder hat einige starke Geräte. Wenn die beiden aus der Schweiz Zugereisten zusammen wieder auf zehn Geräteeinsätze kommen, wie zuletzt gegen Backnang, dann liegt die KTV vom Ausgangswert her hinten. Fluder wurde mit dem Team der Osttschweiz in diesem Jahr bereits dritter bei den Schweizer Meisterschaften. Dass beide an einem Gerät antreten können liegt daran, dass Fluder, der ebenso schon Willen Nachwuchssportler der Jahres war, offensichtlich einen deutschen Pass hat. Es hängt also von vielen Faktoren ab, ob die KTV das Sahnehäubchen auf die jetzt schon gelungene Saison setzen kann - Fakt ist, dass zunächst selbst ein stabiler Wettkampf präsentiert werden muss.

MTV als Außenseiter im Relegationswettkampf

Am Samstag steht für die Turner des MTV Ludwigsburg der hochklassigste Wettkampf der Vereinsgeschichte an. In Monheim tritt das Team von Martin Hecht gegen die zweite Mannschaft des frisch gebackenen deutschen Meisters KTV Obere Lahn an. Der Sieger t

Stadtverbandstrainer Hecht gibt sich verhalten vor dem historischen Wettkampf, noch nie gab es diese Möglichkeit für den MTV: „Wir sind schon der Außenseiter, mal schauen wie der Wettkampf verläuft. Chancen haben wir dann, wenn die KTV patzt“. Mit Andreas Gribi wird den Ludwigsburgern der beste Turner gegen den zweiten aus der 3. Liga Nord fehlen. Außer den beiden Langzeitverletzten Simon Alt und Marcel Straub werden aber alle anderen einsatzfähig sein. Robert Fuchs wird trotz kaputtem Fuß an die Ringe gehen, „mal schauen wie wir den Abgang lösen“, erklärt Hecht. Auch Simon Kuntner wird wieder zur Verfügung stehen, nachdem er in der regulären Runde seine maximalen Geräteeinsätze turnte. Egal wie das Duell im bayerischen Schwaben endetet, die Saison ist für die MTV-Riege bereits jetzt ein voller Erfolg: Noch nie erreichte das Team den dritten Platz in der dritten Liga. „Die Obere Lahn wird uns nicht aus der Halle fegen, es ist schon alles drin, wenn wir unser Programm gekonnt abspulen“, freut sich Hecht auf das Duell. Sollte sein Team den Kürzeren ziehen, würde er mit seiner Riege dennoch bei etwas historischem teilnehmen: Erstmals in der DTL-Geschichte wird es zu einem „Sudden Death“-Duell kommen. In zwei Duellen ermitteln die beiden Verliererteams, parallel turnt Bühl gegen Fulda, die Plätze drei und vier. Die Trainer können je einmal entscheiden, an welchem Gerät sie welchen Turner setzten. Die andere Mannschaft setzt dagegen. Das geht so lange, bis ein Team mehr Scorepunkte gesammelt hat. Falls dann noch eine Mannschaft aus der ersten oder zweiten Liga zurückzieht, könnte der Drittplatzierte nachrücken. Das würde der MTV-Saison die Krone aufsetzten.

Nachbericht

Obere Lahn in 2019 zweitklassig

Verdienter Sieg gegen den MTV Ludwigsburg

Mit einem fehlerfreien Wettkampf gewinnt die KTV Obere Lahn gegen den MTV Ludwigsburg mit 49:24. Somit steigt die Mannschaft in die zweite Bundesliga auf und muss sich in 2019 in der neuen Klasse behaupten. Die Truppe um Kapitän Maik Wehn überzeugte mannschaftlich mit der besten Leistung der Saison und über 280 Turnpunkten. Ludwigsburg strauchelte an ein paar Stellen, sodass es nicht so eng wurde, wie man es im Vorfeld erwartet hatte. Lediglich das Ringeturnen ging verdient an die Schwaben, die sich hier besser präsentierten. Der Party auf der Busfahrt in Titanmanier schadete diese Geräteniederlage in keinem Fall. Wir freuen uns schon jetzt auf 2019!

Krönung bleibt aus

Der MTV Ludwigsburg hat den Aufstiegswettkampf zur zweiten Turn-Bundesliga gegen die KTV Obere Lahn mit 24:49-Scorepunkten verloren. Auch im Sudden Death zog das Team von Martin Hecht gegen den TV Bühl mit 3:4-Scores den Kürzeren.

Zu Beginn des Wettkampfes hielten die Barockstädter noch mit den Lahntalern mit. Beide Teams sammelten sechs Scorepunkte, auf MTV-Seite gewannen Niels Fluder (vier Scores) und Magnus Teschner (zwei) ihre Duelle. Am Pauschenpferd kamen dann die ersten Fehler von Hechts Schützlingen auf. Sven van Ijsselmuiden musste nach Patzer vier Zähler abgeben, für Maurice Dumrose und Maximilian Lang war gegen die schwierigeren Übungen des Vizemeisters der dritten Liga Nord ebenfalls nichst zu holen. Pferdspezialist Simon Kuntner holte immerhin drei Scores. An den Ringen spielte Ludwigsburg dann seine Stärken voll aus: Jonathan Kriegelstein und Fluder sammelten beide vier Scores, Teschner erreichte trotz einfacherer Übung ein Unentschieden. Robert Fuchs musste gegen Lahns Ausländer Andrey Cheskasov (insgesamt 24 Scorepunkte) und gab immerhin nur drei Scores ab. Mit einem Rückstand von 17:22 ging es in die Einturnpause. „Am Sprung haben wir dann auch auf Risiko geturnt“, erklärt Hecht, Teschner sprang erstmals seinen Tsukahara mit ganzer Schraube. Der Mut wurde nicht belohnt, nach Sturz gab Teschner fünf Scores an Cheskasov ab. Mit vier Punkten konnte nur Fluder etwas Zählbares am Sprung holen, das Gerät ging mit 8:4 an die Hessen. Am Barren turnten Dumrose und Fluder Unentschieden, Lang musste nach Sturz vier Scores abgeben, Kuntner gab drei an Cheskasov ab. Vor dem Reck war der Wettkampf mit 37:21 Scores quasi zugunsten der Reserve des deutschen Mannschaftsmeister entschieden. Auch am Reck zeigten die KTV nochmal eine fehlerfreie Vorstellung und gewannen das Königsgerät mit 12:3, Fluder gewann sein Duell mit drei Scores. „Obere Lahn hat einen guten und fehlerfreien Wettkampf gezeigt, deshalb hatten wir keine Chance“, resümiert Hecht den Wettkampf. Im Sudden Death-Modus, welcher erstmals bei diesem Wettkampf zum Einsatz kam, ging es gegen den TV Bühl um den dritten Platz und damit eine Möglichkeit eventuell noch in die zweite Liga nachzurücken. Bühls Ausländer Tommy Nicolaou legte am Pferd vor, Kunter legte nach, musste aber wegen 0,05 Wertungspunkten vier Zähler an den stärksten Bühler abgeben. Anschließend schickte Hecht Fluder ans Reck, er gewann zwar mit drei Scores, das Sudden Death verlor der MTV dennoch. Trotz der beiden Niederlagen zieht Hecht ein positives Fazit der Saison: „Der dritte Platz in der Runde ist mit unseren Möglichkeiten wirklich super, wir sind sehr sehr zufrieden. Jetzt freuen wir uns auf die nächste Runde, hoffen das unsere Verletzten schnell wieder zurückkommen und wollen dann wieder so eine tolle Saison zeigen.“

Infos zum Wettkampf

Termin:08.12.2018 14:30
Ort:Stadthalle, Schulstraße 2, 86653 Monheim
GerätePunkte:9 : 3

TopScorer

Cheskasov, Andrey KTV Obere Lahn25
Fluder, Niels MTV Ludwigsburg15
Wiemers, Felix KTV Obere Lahn12
Weber, Felix KTV Obere Lahn7
Kriegelstein, Jonathan MTV Ludwigsburg4

Männer

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