Grötzingen-KarlsruheHösbach-Großostheim
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Einzelnachweis

[Die kursiv geschriebenen Turner legten im Mann gegen Mann Duell vor]

Grötzingen-KarlsruheHösbach-Großostheim
Boden
TurnerD-NoteEndwertSc TurnerD-NoteEndwertSc
Bratan, Lazar3,411,454 Junker, Benjamin3,69,800
Rudy, Ricardo4,212,605 Sauerwein, Nick3,29,900
Richter, Marco3,411,154 Bergmann, Lukas2,610,000
Weiss, Anton3,611,800 Krivunets, Sergey4,513,254
Summe13 Summe4
Pferd
TurnerD-NoteEndwertSc TurnerD-NoteEndwertSc
Rudat, Jens3,010,300 Bergmann, Lukas2,410,451
Göttler, Miro2,89,900 Lehmann, Johannes2,89,800
Rudy, Ricardo4,413,204 Krivunets, Sergey3,611,800
Bratan, Lazar2,98,155 Schösser, Daniel2,74,700
Summe9 Summe1
Ringe
TurnerD-NoteEndwertSc TurnerD-NoteEndwertSc
Göttler, Miro3,19,900 Lehmann, Johannes3,210,703
Rudy, Ricardo3,812,404 Schösser, Daniel3,510,750
Rudat, Jens2,610,253 Bergmann, Lukas2,59,400
Bertsch, Julian2,79,950 Krivunets, Sergey4,513,005
Summe7 Summe8
Sprung
TurnerD-NoteEndwertSc TurnerD-NoteEndwertSc
Bratan, Lazar4,012,904 Junker, Benjamin3,211,600
Eder, Neyén Eitan3,211,850 Schanz, Leon3,211,800
Weiss, Anton2,28,650 Krivunets, Sergey4,813,305
Rudy, Ricardo4,813,054 Sauerwein, Nick3,211,650
Summe8 Summe5
Barren
TurnerD-NoteEndwertSc TurnerD-NoteEndwertSc
Weiss, Anton2,811,852 Junker, Benjamin2,311,400
Bratan, Lazar2,711,253 Lehmann, Johannes2,410,350
Rudy, Ricardo3,711,850 Krivunets, Sergey4,413,104
Rudat, Jens2,411,000 Schösser, Daniel2,911,803
Summe5 Summe7
Reck
TurnerD-NoteEndwertSc TurnerD-NoteEndwertSc
Weiss, Anton2,610,400 Lehmann, Johannes2,810,852
Bratan, Lazar3,111,704 Schösser, Daniel2,510,400
Rudy, Ricardo3,68,950 Junker, Benjamin2,810,854
Fefermann, Artem1,98,150 Krivunets, Sergey4,412,805
Summe4 Summe11
Gesamt46 Gesamt36

Vorbericht

Deutscher Vizemeister empfängt Deutschen Meister und umgekehrt

Von alten Bekannten und bekannten Alten

Wie im Vorjahr verschlägt es die Kunstturner des TSV Grötzingen in die Nordstaffel der 3. Bundesliga, und wie 2018 wartet als erster Gegner die Wettkampfgemeinschaft der unterfränkischen Turnvereine Hösbach und Großostheim – also quasi Karlsruhe gegen Aschaffenburg, norddeutscher geht es kaum…

Als Sieger im letzten Duell gingen letztlich mit etwas Glück denkbar knapp die Badener hervor, die sich schwer tun werden, diesen Auftakterfolg zu wiederholen: Mit zweimal knapp 80 Punkten erzielte der russische Gastturner auf Hösbacher Seite unlängst eine Leistung, die bei den beiden deutschen WM-Qualifikationen im August lediglich drei Turner überbieten konnten. Erfahrungsgemäß genügt diese Punktzahl in der 3. Liga für rund 25 Scorepunkte. Das Vorjahresergebnis von 37:36 aus Grötzinger Sicht lässt klar erkennen, dass man ansonsten nicht mehr viele gegnerische „Treffer“ wird zulassen dürfen.

Der am vergangenen Freitag absolvierte traditionelle Testwettkampf beim TV Bühl, seinerseits frisch gebackener Zweitliga-Aufsteiger, lässt zumindest hoffen – allerdings nur bei deutlich reduzierter Fehlerquote, die in knappen Duellen immer deutlich eher den Ausschlag gibt als die eine oder andere zusätzliche Schwierigkeit.

Die Wettkampfroutine dürfte daher mitentscheidend werden – und die ist auf beiden Seiten reichlich vorhanden: Die Gäste warten mit dem frisch gebackenen Deutschen Ü40-Seniorenmeister auf (Daniel Schösser), der Vizemeister und Ex-Meister 2015 turnt für Grötzingen (Jens Rudat), ebenso der Ex-Meister 2017 (Lazar Bratan), der aktuelle Vizemeister Ü35 wiederum für die Unterfranken (Johannes Lehmann).

Dass das Ganze natürlich trotzdem nicht zu einer Altherrenbegegnung verkommt, dafür werden die insgesamt sechs U20-Turner im 15köpfigen Grötzinger Aufgebot schon zu sorgen wissen (auch wenn vermutlich nicht alle am ersten Wettkampftag zum Einsatz kommen werden).

Wir hoffen auf ein ebenso bunt durch alle Altersklassen gemischtes sowie zahlreich erscheinendes und lautstarkes Publikum und wünschen unseren Gästen eine staufreie Anreise.

JR

Das Projekt TV Hösbach/TV Großostheim startet in der 3. Bundesliga Nord in die zweite Runde

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und so beginnt auch wieder die Ligasaison für die Kunstturner. Nach der erfolgreichen Kooperation im letzten Jahr starten der TV Hösbach und der TV Großostheim auch in diesem Jahr wieder als Wettkampfgemeinschaft in der 3. Bundesliga Nord. Für ein paar Turner der letztjährigen Mannschaft ist der Fokus in diesem Jahr weg vom Turnsport und weiter zur Familie gewandert, sodass der Kader mit jüngeren Turnern aufgefüllt wurde. Zudem wurde die Ligamannschaft in diesem Jahr nicht vom Verletzungspech verschont. Aller Hindernisse zum Trotz ist der TV Hösbach/TV Großostheim bereit sich in die Saison 2019 zu stürzen. Mit einem Zweitliga-Absteiger und einem Aufsteiger aus der Regionalliga erwartet die Turner in diesem Jahr ein buntes Feld an Mannschaften in der 3. Bundesliga Nord. Außerdem hat die TSG Sulzbach nach einjähriger Abwesenheit den Sprung zurück in die 3. Bundesliga geschafft. Um den alten Mustern treu zu bleiben, wird diese Begegnung am letzten Wettkampftag der Saison stattfinden. Für den ersten Wettkampf im Jahr 2019 reist der TV Hösbach/TV Großostheim nach Karlsruhe. Wie im letzten Jahr heißt der Gegner zum Auftakt TV Grötzingen/Karlsruhe. Im letzten Jahr konnten die Karlsruher den engen und spannenden Wettkampf im hösbacher Kultur-und Sportpark für sich entscheiden. Den Unmut mit dem Kampfgericht an diesem Tag hat man inzwischen längst vergessen und ist mehr als bereit gleich am Anfang der Saison den ersten Sieg einzufahren. Ein Selbstläufer wird dieses Ziel allerdings nicht. Der TV Grötzingen/Karlsruhe hat sich personell verstärkt und kann auf dem Papier mit einem 16-Mann starken Kader aufwarten, wovon es sich bei vier Startern um Gastturner aus Irland, Großbritannien, Rumänien und Österreich handelt. Das junge Team wird dabei von zwei Routiniers angeleitet. Der TV Hösbach/TV Großostheim kann wie im letzten Jahr auf seinen russischen Gastturner Sergey Krivunets setzen, welche zuletzt bei internen nationalen russischen Entscheidungswettkämpfen einen starken 11. Platz belegte.

Der TV Hösbach/ TV Großostheim wünscht dem Gastgeber einen verletzungsfreien und fairen Wettkampf.

Nachbericht

Karlsruher Kunstturner bejubeln Heimsieg zum Saisonauftakt der 3. Bundesliga

Taktisches Geschick und ein bisschen Glück kompensieren die ärgsten Fehler

Wie im Vorjahr gelang den Kunstturnern des TSV Grötzingen ein Sieg gegen die Wettkampfgemeinschaft aus dem Aschaffenburger Umland (TV Hösbach/TV Großostheim), dieses Mal in heimischer Halle. Und wieder waren die Unterfranken nach Punkten eigentlich knapp in Front, hatten aber nach dem in der Deutschen Turnliga exklusiv angewendeten Scoresystem mit 36:46 das Nachsehen.

Dieses übersetzt die Unterschiede in der Wertung zweier unmittelbarer Gegner in sogenannte Scorepunkte, die aber nicht linear zum Wertungs-Delta ansteigen, sondern als Sättigungskurve: Wenige große Abstände fallen daher nicht so stark ins Gewicht wie viele kleine. Daher kann man mit einem einzelnen Spitzenturner netto weniger herausholen als nach herkömmlicher Wertung, und die starke Hintermannschaft wird belohnt.

Dies gereichte heuer den Turnern aus der Fächerstadt zum Vorteil, die auf ihren irischen Spitzenturner Adam Steele wegen dessen Vorbereitung auf die anstehenden Weltmeisterschaften in Stuttgart verzichten mussten. Ersatzmann Ricardo Rudy (Innsbruck) machte seine Sache mehr als ordentlich und integrierte sich auch menschlich hervorragend in die Mannschaft, konnte aber nur am Pauschenpferd seinem Gegenüber Sergey Krivunets (Wladimir) das Wasser reichen – 72,05:77,25 lautete das Gesamtergebnis der beiden ausländischen Verstärkungen.

Durch geschicktes Taktieren gelang es, den bärenstarken Russen weitgehend ins Leere laufen zu lassen, so dass dieser trotz zum Teil um mehrere Klassen besseren Übungen jeweils eben doch nur 5 Scorepunkte für die Gäste verbuchen konnte.

Ein bisschen Glück war hier auch dabei: Die Hausherren machten ihre schwersten Fehler, resultierend in zwei der drei niedrigsten Wertungen, in Duellen, die ohnehin deutlich verloren gegangen wären – darunter ein Blackout von Anton Weiss am Sprung, der durchaus auch schlimmer hätte ausgehen können.

Beim dritten Totalausfall war allerdings zugegeben kein taktisches Geschick im Spiel, sondern blanker Dusel: Ausgerechnet Routinier Lazar Bratan musste gleich zweimal das Pauschenpferd verlassen. Doch statt der erwarteten deutlichen Niederlage wurden überraschend 5 Scorepunkte zu Gunsten des Grötzinger Turner-Trainers angezeigt. Grund war die Nichtanerkennung eines Elements seines Kontrahenten, was zu einer empfindlichen Strafe wegen einer hierdurch zu kurzen Übung führte (Mindestanforderung sind 7 Elemente, die sogenannte Heptessenz einer Übung…).

Diese Entscheidung war möglicherweise anfechtbar, wie die mitgeführte Aschaffenburger „Überwachungskamera“ wohl zeigte. Da die DTL-Regularien allerdings einen Videobeweis nicht zulassen, blieb der Oberkampfrichterin nichts anderes übrig, als die einmal gefällte Tatsachenentscheidung regelkonform bestehen zu lassen. Bei Revision wären 3 Scorepunkte für die Gäste fällig gewesen – mit Blick auf den letztlichen Endstand eine nicht ganz unerhebliche Differenz; Kommentar dazu siehe unten.

Die Unterfranken nahmen es aber sportlich, gewannen erst mal die Ringe, hielten am Sprung wacker gegen, entschieden dann auch den Barren für sich und konnten am anschließenden Königsgerät Reck den dort eigentlich traditionell gut aufgestellten Karlsruher Kunstturnern gar ein regelrechtes Debakel bescheren – Hut ab vor so viel Moral, so braucht Ihr Euch um den Klassenerhalt keine Sorgen zu machen!

Neben Glück und taktischer Finesse hatten die Turner aus der Fächerstadt allerdings auch sportlich einiges auf der Habenseite zu verbuchen. Insbesondere mit dem starken Bodenauftakt wäre mangels Wettkampfroutine auf der nagelneuen sündhaft teuren Fläche nicht zu rechnen gewesen; nur Ligaprimus Oberhausen schnitt hier im Fernduell besser ab. Neuzugang Marco Richter (Neckarau) konnte dabei seine Aufstellung voll rechtfertigen.

Trotzdem waren insgesamt sechs Stürze im ersten Wettkampf mindestens vier zu viel; hier muss in den nächsten Wochen erheblich an der Stabilität gearbeitet werden, will man das selbstgesteckte Saisonziel „Platz 4 plus X“ auch tatsächlich erreichen. So viele Gastgeschenke wie heuer wird man so bald nicht wieder entgegennehmen können.

Wir danken den Gästen für selbige, außerdem für den sportlich fairen Wettkampf und nicht zuletzt für die tatkräftige Hilfe beim Hallenabbau!

JR

Videobeweis – viel pro und wenig contra

Zugegeben, es hatte bisweilen ausgeartet: Es waren z.T. unschöne Bilder, wenn sich Mannschaftsführer in den vergangenen Jahren laut schimpfend mit Kameras vor den Kampfgerichten aufbauten und gefühlt jeden Pups dokumentiert haben wollten. Den Schuh mangelnden Respekts vor der Obrigkeit müssen sich wohl viele Mannschaften anziehen, und sicherlich auch wir.

Unschön ist es aber auch, wenn ein Turner sich den Allerwertesten aufreißt, und seine Leistung nicht adäquat honoriert wird.

Auf internationaler Ebene ist unlängst der Videobeweis eingeführt worden, bei der bevorstehenden WM erfolgt nun sogar probeweise mehr oder weniger automatische Auswertung bzgl. Haltezeiten von Kraftelementen an den Ringen sowie elektronische Erkennung von Winkelabweichungen. Wenn Turnen einfach wäre, hieße es Fußball – das gilt auch für die Unparteiischen, denen technische Unterstützung bei ihrer zweifellos anspruchsvollen Tätigkeit sicherlich nützlich wäre.

Eine Lösung könnte sein, dass die fragliche Kamera nicht von den turnenden Mannschaften bedient wird (was zudem bei allem Vertrauensvorschuss ein betrugsgefährdetes System darstellt; die gezeigte Aufnahme auf dem ohnehin winzigen Kameradisplay könnte gut und gern auch einem anderen Wettkampf entstammen); sondern einzig das Kampfgericht (respektive der/die OK) dürfte die Hoheit über entsprechende Aufnahmen besitzen und im Zweifelsfall entscheiden, diese zum Einsatz zu bringen.

Der Aufwand wäre vermutlich überschaubar. Und indem man zumindest in der 1. Liga neuerdings sogar Livestreams von den Wettkämpfen anbietet, also ohnehin eine Kamera läuft und sich jeder Zuschauer selbst ein Bild von eventuell fatalen Fehlentscheidungen machen kann, könnte man mit einer solchen Regelung unter Umständen einige Peinlichkeiten vermeiden – vor allem aber Unmut über (gefühlte) Ungerechtigkeiten; insbesondere wenn diese gemäß Videobeweis gar keine sind.

TV Hösbach/TV Großostheim verlieren Saisonauftakt

Einige Unsicherheiten während des Wettkampfes und eine missglückte Entscheidung der Kampfrichter lassen die Wettkampfgemeinschaft 46:36 gegen den TSV Grötzingen/Karlsruhe verlieren. Der TV Hösbach/TV Großostheim legte am Boden in den ersten zwei Duellen vor. Seit der Erneuerung der Wertungsvorschriften wird eine Doppelsalto-Bewegung vorgeschrieben. Wird diese Bewegung nicht gezeigt, wird die Endnote um 0,3 Punkte reduziert. Um dieser Bestrafung zu entgehen, zeigten Benjamin Junker und Nick Sauerwein in ihren Übungen einen Doppelsalto rückwärts. Leider mussten beide Turner bei der Ladung auf den Boden greifen, was zu erheblichen Abzügen führte. Im dritten Duell musste sich Lukas Bergmann dem höheren Ausgangswert von Gegner Marco Richter geschlagen geben. So stand es nach drei Duellen bereits 13:0 für den Gastgeber aus Grötzingen. Lediglich der Gastturner Sergey Krivunets konnte sein Duell für sich entscheiden und den Abstand nach dem ersten Gerät auf 13:4 verkürzen. Am Seitpferd musste durch einen kurzfristen Ausfall umgeplant werden. In den ersten zwei Duellen konnte man dennoch gut dagegenhalten und sich einen Scorepunkt und ein Remis sichern. Ungewohnte Schwierigkeiten hatte Krivunets nach einer großartigen Übung bei seinem Abgang, wodurch er wichtige Punkte beim Ausgangswert liegen ließ. Die Unterstützung der Gäste aus Österreich Ricardo Rudy konterte mit einer sehr sauberen Übung und sicherte sich 4 Scorepunkte. Im vierten Duell am Seitpferd folgte dann der Tiefpunkt für den TV Hösbach/TV Großostheim. Daniel Schösser zeigte seine Übung mit kleinen Unsicherheiten, turnte aber ohne Absteiger durch. Im Duell der Routiniers hatte Lazar Bratan das Los gegen Schösser anzutreten. Das Pferd machte ihm an diesem Tag jedoch einen Strich durch die Rechnung und warf ihn gleich zwei Mal ab. Man wähnte die Scorepunkte also auf Seiten der Gäste. Als jedoch die rote fünf für die Gastgeber aufleuchtete waren sowohl die Gäste als auch die Gastgeber sehr verwundert. Im Gespräch mit dem Kampfgericht wurde klar, dass nur sechs Teile gezählt wurden, eine vollständige Übung bekannterweise jedoch aus sieben Teilen zu bestehen hat. Die Tatsachenentscheidung konnte trotz Videobeweises nicht rückgängig gemacht werden, da dieser in den Regularien nicht vorgesehen ist. Ein tiefer Schlag für die Gäste, von dem es sich so schnell wie möglich zu erholen galt. An den Ringen konnten sich die Turner des TV Hösbach/TV Großostheim dann die erste Gerätewertung sichern, indem sie mit 7:8 Scorepunkten gewannen. Zur Pause stand es somit 29:13. Am Sprung zeigten Junker, Sauerwein und Leon Schanz als jüngster im Team des TV Hösbach/TV Großostheim jeweils gute Tsukahara Sprünge. Junker und Sauerwein unterlagen dennoch in ihren Duellen, da die Gegner ihre Sprünge mit höherem Ausgang ebenfalls sauber auf die Matte brachten. Schanz sicherte sich ein Remis und Krivunets gewann sein Duell. Die fünf Scorepunkte aus diesem Duell reichten aber nicht um den Sprung für sich zu entscheiden. Mit 8:5 Punkten ging dieser an die Gastgeber. Trotz einzelner Unsicherheiten am Barren konnte die Turner aus Hösbach und Großostheim dieses Gerät mit 5:7 gewinnen und den Abstand auf 42:25 verkürzen. Trotz des deutlichen Abstandes gaben die Gäste am Reck noch einmal Gas und gewannen drei von vier Duellen. Hier profitierte die Wettkampfgemeinschaft vom Untermain allerdings auch von zwei nicht gefangenen Flugteilen der Gastgeber. Sergey Krivunets beendete den Wettkampf mit einer sauberen Übung und einem haushohen gestreckten Doppelsalto mit Doppelschraube in den Stand und fünf Scorepunkten. Damit sicherte sich der Russe den Titel des Topscorers. Gleichzeitig erturnte Krivunets mit 13,30 Punkten am Sprung die höchste Wertung des Tages.

Es ließe sich noch viel über die verpassten Chancen am ersten Wettkampftag sagen, jedoch sichert der Blick zurück nicht den Klassenerhalt. Ziel ist es die Unsicherheiten in den Übungen auszumerzen und in den kommenden Wettkämpfen wieder sicher aufzuturnen, um im nächsten Jahr im Duell mit dem TSV Grötzingen/Karlsruhe das glücklichere Händchen zu haben. Wir bedanken uns bei den Ausrichtern für die freundliche Atmosphäre und das faire Miteinander!

Infos zum Wettkampf

Termin:14.09.2019 16:00
Ort:Emil-Arheit-Halle, Sportzentrum Grötzingen, Im Brühl, 76229 Karlsruhe
GerätePunkte:6 : 6

TopScorer

Krivunets, Sergey Hösbach-Großostheim23
Bratan, Lazar Grötzingen-Karlsruhe20
Rudy, Ricardo Grötzingen-Karlsruhe17
Lehmann, Johannes Hösbach-Großostheim5
Junker, Benjamin Hösbach-Großostheim4

Männer

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