Die letzte Entscheidung des Jahres in der Deutschen Turnliga ist gefallen: Der TSV Waging (162,85 Punkte), der TV Spaichingen (160,65) und die KuSG Leimen (160,10) haben sich bei der Aufstiegsrelegation zur Regionalliga am Samstag im hessischen Heusenstamm die Teilnahme an der Regionalliga gesichert. Absteiger BTW Bünde aus der Regionalliga Nord verpasste dagegen mit 150,40 Zählern den Klassenerhalt deutlich.
Die letzte Entscheidung der Deutschen Turnliga fällt am Samstag im hessischen Heusenstamm: Insgesamt 13 Vereine kämpfen im dortigen Kultur- und Sportzentrum Martinsee um die beiden letzten freien Plätze in der Regionalliga. Neben dem Regionalligabsteiger BTW Bünde, der nach dem Verzicht des SSV Ulm als einziger Absteiger seinen Platz verteidigte, gehen auch zwölf Neulinge an die Geräte.
Meister KTV Straubenhardt muss zum Auftakt der 1. Bundesliga am 28. September 2024 beim TSV Pfuhl antreten. Das geht aus der von der Abteilung Männer veröffentlichten Staffeleinteilung für die kommende Saison hervor. Eine Woche später empfangen die Schwarzwälder zuhause den Bundesliga-Rückkehrer Siegerländer KV. Vizemeister TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau empfängt zunächst den Ligadritten TG Saar.
Der MTV Stuttgart verteidigt seine Vormachtstellung in der Deutschen Turnliga. Am Samstagabend sicherte sich der Rekordmeister den 14. Titel. Dabei zeigte sich, dass der Titelverteidiger das bei den Frauen im Vorjahr neu eingeführte Score-System bereits für sich verinnerlicht hat. Gegen den nach vier Bundesliga-Wettkämpfen als Tabellenführer angereisten TSV Tittmoning-Chemnitz stand letztlich ein 24:13-Erfolg.
Die KTV Straubenhardt rückt durch ihren achten Titel dem Rekordmeister SC Cottbus immer näher auf die Pelle. Schon vor der Saison als großer Favorit auf den Meistertitel gehandelt, wurde der KTV Straubenhardt dieser Rolle am Samstagnachmittag in der ratiopharm Arena Neu-Ulm in beeindruckender Weise gerecht. Im DTL-Finale besiegten die Schwarzwälder am Samstag den TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau mit 48:17.
Der große Wanderpokal bekommt in den kommenden Monaten ein neues Zuhause: Der SC Cottbus hat das Finale in der IWA-Nachwuchsbundesliga für sich entschieden. Beim Finale am Samstagvormittag in der ratiopharm Arena in Ulm/Neu-Ulm wurde das Turn Team Nord, in den vergangenen beiden Jahren Titelträger, deutlich auf Platz zwei verwiesen. Rang drei ging an Neuling TSV Pfuhl.
Eine ganze Saison lang haben Deutschlands größte Hoffnungsträger mit ihren Vereinen alles gegeben, am Samstag ab 9:00 Uhr stehen nun die sechs besten Clubs im Finale der IWA-Nachwuchsbundesliga. Als Tabellenführer der Nordschiene zog das Turn Team Nord in den Endkampf ein und kann damit im Erfolgsfall das Nachwuchs-Triple holen. Doch einfach wird dies nicht, denn auch der Nachwuchs aus Cottbus hat in diesem Jahr ein starkes Team zusammen.
Wie im großen Finale stehen auch beim kleinen Bruder des DTL-Finales in der ratiopharm Arena in Neu-Ulm am Samstag zwei Duelle auf dem Programm. Los geht es um 14:00 Uhr, wenn die TG Saar und der TuS Vinnhorst den dritten Platz in der Bundesliga der Männer unter sich ausmachen. Um 19:00 Uhr gehen dann TZ DSHS Köln und die TG Mannheim an die Geräte, wenn die Entscheidung um Platz drei zum zweiten Mal im Scoresystem fallen wird.
Am Samstag ist es wieder soweit: In der ratiopharm Arena Neu-Ulm steigt das DTL-Finale, der Endkampf um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Insgesamt vier Duelle gilt es zu bestreiten, in zwei von ihnen geht es um den Titel, in den beiden anderen wird um Platz drei in der 1. Bundesliga gekämpft. Los geht es um 14:00 Uhr mit den Männern, um 19:00 Uhr gehen dann die Frauen an die Geräte. Geturnt wird natürlich im Scoresystem!
Unsere 142 Kampfrichter haben in der Männerbundesliga in dieser Saison 6720 Übungen bewertet und deren Schwierigkeitsgrad (D-Note) bestimmt. Insgesamt wurden 13440 Mal die Abzüge (E-Note) ermittelt, wofür 67 200 Elemente bewertet werden mussten. Und in den allermeisten Fällen diskutieren die Fans nach einem Bundesligaduell über diese Zehntelpunkte und wo sie verloren gegangen sind. Doch was ist, wenn mal alles ganz anders läuft als erwartet?
Es war ein Duell, wie es ein Hollywood-Drehbuchautor besser nicht hätte schreiben können. Am Ende war es die Siegerländer KV, die im Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Bundesligaaspiranten gegen den TSV Monheim die Nase vorne hatte. Nach einem 53:35 feierte der Bundesligaabsteiger aus dem Vorjahr nun wieder den direkten Wiederaufstieg. Der TSV Monheim stellte unter Beweis, dass er ein würdiger Mitstreiter um den Aufstieg in die 1. Bundesliga war.
Drittliga-Neuling GymTeam Metropole Ruhr ist der Durchmarsch in die 2. Bundesliga gelungen. Der Spitzenreiter aus der 3. Bundesliga Nord gewann beim Supersamstag im bayerischen Monheim das Aufstiegsduell gegen den Tabellenzweiten der Südschiene TG Wangen-Eisenharz mit 47:22. Damit sind die jungen Wilden von Trainer Jozsef Kakuk in der kommenden Saison ebenso Zweitligist, wie der Nord-Zweite TuS Vinnhorst.
Der TV Wetzgau ist künftig mit zwei Männerteams in der Deutschen Turnliga vertreten. Die Schwaben gewannen beim Supersamstag im bayerischen Monheim das Aufstiegsfinale zur 3. Bundesliga mit mit 256,95 Punkten. Topscorer des TVW war Mehmet Ayberk Kosak. Der 22 Jahre alte Vize-Europameister mit der Mannschaft von Antalya 2023 erzielte für den TV Wetzgau II mit 13,700 Punkten am Sprung die Tageshöchstnote im Aufstiegsfinale.
Die letzten Stühle werden in die Halle gefahren, die ersten Mannschaften sind zum Training erschienen. Im bayerischen Monheim ist alles bereit für den Supersamstag der Deutschen Turnliga. Die 5000-Einwohner-Gemeinde ist im Ausnahmezustand, doch die Organisatoren beim örtlichen TSV bleiben dennoch gelassen. «Die Hütte wird voll. Wir erwarten sehr gute Stimmung», sagt Peter Bullinger.
Nach fünf Jahren im Oberhaus des Turnens ist der StTV Singen am Samstagabend in die 2. Bundesliga abgestiegen. Der badischen Riege aus dem wunderschönen Hegau fehlte bei der 36:49-Niederlage gegen die TG Saar ein einziger Gerätpunkt, um dem Abstiegsstrudel doch noch entrinnen zu können. Punkt- und gerätpunktgleich lagen die Singener am Ende in der Tabelle gleichauf mit Abstiegskonkurrent Eintracht Frankfurt.
Die TG Breisgau hat den direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga geschafft. Den Badenerinnen reichte am letzten Wettkampftag der 3. Bundesliga Süd ein zweiter Platz, um mit 52 Punkten an der Tabellenspitze die Champagnerkorken knallen zu lassen. Die WTG Filder Neckar gewann mit 173,65 Punkten die Tageswertung und stand in der Tabelle am Ende zwei Zähler hinter der Riege vom Fuße des Schwarzwalds.