Exquisa Oberbayern hat die Tabellenführung behauptet und bleibt punktgleich mit dem StTV Singen vorn. Der Spitzenreiter gewann in Unterhaching 73:11 gegen den VfL Kirchheim unter Teck und holte den Sieg an allen sechs Geräten. Singen setzte sich in Unterföhring mit 43:28 durch; die Gerätewertung endete ausgeglichen. Der TSV Pfuhl bezwang TT Buttenwiesen-Inningen 44:18 und kletterte auf Rang drei. Im Kellerduell feierte die TG Hanauerland mit 44:38 bei der TG Allgäu den ersten Saisonsieg. In der Tabelle führen Oberbayern und Singen (je acht Punkte) vor Pfuhl (vier), Unterföhring (vier) und Buttenwiesen-Inningen (vier). Hanauerland und Kirchheim haben zwei Punkte, Allgäu bleibt ohne Zähler.
KTV Koblenz hat das Rheinland-Pfalz-Derby knapp gewonnen und die Tabellenführung mit zehn Punkten gefestigt. Der Spitzenreiter bezwang die TSG Grünstadt 37:35 (6:6); die Gerätewertung blieb ausgeglichen, die Scorepunkte gaben den Ausschlag. Dahinter behauptete das GymTeam Metropole Ruhr mit einem 42:23 (9:3) bei der KTV Obere Lahn Rang zwei (acht Punkte). Der TSV Monheim siegte 60:22 (11:1) gegen die TG Saar II und kletterte auf Platz drei (sieben). Der KTV Ries gewann 54:23 (10:2) gegen den KTT Oberhausen und steht nun mit vier Punkten auf Rang fünf. Grünstadt bleibt Vierter (sechs), Obere Lahn Sechster (drei). Saar II und Oberhausen warten weiter auf den ersten Zähler.
Der erste Wettkampftag der 3. Bundesliga Staffel A endete am Sonntag mit einem klaren Erfolg für Bremen 1860 II. In der Sporthalle des Marie-Curie-Gymnasiums in Düsseldorf sammelte das Team 175,550 Punkte und setzte sich damit vor Reflect Berlin (169,800) und dem Team Blumenthal-Lesum (158,100) durch. Dahinter folgten der VfL Zehlendorf (154,950) und das Team Thüringen (143,500). Mit diesem Ergebnis eröffnete Bremen die Saison mit der Höchstpunktzahl und übernahm nach dem ersten Vorrundenwettkampf die Tabellenführung. Topscorerin war Alyssa Jaberi von Reflect Berlin. Die 17 Jahre alte Niederländerin erzielte mit 18,200 Punkten mit dem Ball die Tageshöchstwertung.
Der erste Wettkampftag der 3. Bundesliga Staffel B endete am Sonntag mit einem souveränen Auftaktsieg des VfL Sindelfingen. Im Hallensportzentrum Bretten sammelte die Mannschaft 233,650 Punkte und sicherte sich damit den Tagessieg vor der TBG Neulußheim (209,200), dem KRS-Charlottenburger TSV II (207,800) und der SG Obertraubling-Cham (201,500). Sindelfingen startet damit mit sechs Punkten als erster Tabellenführer in die Saison. Auch die Topscorerin stammte aus den Reihen der Schwaben: Es war die 18-Jahre alte Alexandra Kirpichnikova, die mit 21,150 Punkten im Band die höchste Wertung des Tages erzielte. Der VfL präsentierte sich kompakt und ausgeglichen. Kirpichnikova führte das Team mit insgesamt 41,500 Punkten an und punktete besonders durch Ausdruck und Sicherheit in ihren beiden Übungen.
Gute Stimmung und ein überzeugender Auftritt in heimischen Gefilden: Der TSV Bayer 04 Leverkusen hat den ersten Wettkampftag der 1. Bundesliga Staffel A mit deutlichem Vorsprung gewonnen. In der Sporthalle des Marie-Curie-Gymnasiums in Düsseldorf setzte sich das Team mit 289,700 Punkten klar vor dem Berliner TSC (253,000) und Bremen 1860 (244,800) durch. Fortuna Berlin belegte Rang vier (241,350), Aufsteiger Team Rheinland blieb punktlos (234,600). Leverkusen eröffnete die Saison mit der vollen Punktausbeute und übernahm nach dem ersten Vorrundenwettkampf die Führung in der Staffel. Maßgeblichen Anteil am Erfolg hatte Liliana Lewinska, die mit 28,350 Punkten mit dem Reifen die Tageshöchstwertung erzielte.
Der Auftakt in die neue Saison der 1. Bundesliga Staffel B brachte am Samstag im Hallensportzentrum Bretten einen überzeugenden Start für den TSV Schmiden. Angeführt von der Olympiavierten Margarita Kolosov, setzte sich der amtierende Meister auch ohne Olympiasiegerin Darja Varfolomeev vor einer gut gefüllten Halle in der badischen Melanchtonstadt mit 289,300 Punkten klar an die Spitze und sicherte sich den Tagessieg. Dahinter reihten sich der TB Oppau (281,250), der Charlottenburger TSV (275,100) und der TV Dahn (271,100) ein. Ohne Punkte blieb der TV St. Wendel (258,350). Mit dem Sieg sammelte Schmiden die maximale Ausbeute von acht Punkten in der Tabelle und führt das Klassement souverän an. Topscorerin des Tages war die Rumänin Amalia Lica aus Oppau, die mit 28,600 Punkten in der Keulenübung die höchste Einzelwertung erzielte.
Der erste Wettkampftag der 2. Bundesliga Staffel A brachte am Samstag in Düsseldorf ein spannendes Aufeinandertreffen der fünf Mannschaften. Im Marie-Curie-Gymnasium präsentierten sich alle Teams bestens vorbereitet auf den Saisonstart. Am Ende setzte sich Steh Kopf! mit 221,800 Punkten knapp, aber verdient, vor der Schwerter Turnerschaft (220,350) durch. Dahinter folgten die SG Gütersloh-Bielefeld (213,850), das Team Hessen-Bayern (209,700) und die TG Münsterland (196,350). Entscheidend für den Sieg war die große mannschaftliche Geschlossenheit und ein starker Abschluss mit dem Band, bei dem das Team seine Nervenstärke unter Beweis stellte. Anne Werner von Steh Kopf! avancierte mit 21,500 Punkten in dieser Disziplin zur Topscorerin des Tages. Mit acht Punkten in der Tabelle eröffnete Steh Kopf! die neue Zweitligasaison eindrucksvoll und übernahm die frühe Führung in Staffel A.
Mit einem souveränen Auftritt hat Aufsteiger TSV Nürnberg den ersten Wettkampftag der 2. Bundesliga Staffel B gewonnen. Die Mannschaft um Topscorerin Lily Ramonatxo setzte sich im Hallensportzentrum Bretten mit 253,950 Punkten deutlich vor der RSG Trier (244,850) und dem TSV 03 Mommenheim (228,650) durch. Gastgeber SSC Karlsruhe belegte Rang vier (221,500), während die WKG Lahr-Laufenburg mit 200,550 Punkten das Feld abschloss. Die Nürnbergerinnen überzeugten mit hohen Schwierigkeiten, klarer Synchronität und stabilen Ausführungen. Besonders im Band dominierten sie die Konkurrenz, wo Ramonatxo mit 24,800 Punkten glänzte. «Wir haben alle unser Bestes gegeben – und es hat sich gelohnt», sagte Veronika Batyuk nach dem Wettkampf. «Unser klares Ziel ist die 1. Bundesliga», fügte sie selbstbewusst hinzu.
Die Welt des Turnens blickt in diesen Tagen nach Südostasien. Wenn am Sonntag in der «Indonesia Arena» in Jakarta die 53. Weltmeisterschaften beginnen, werden sie zur ersten großen Standortbestimmung nach den Olympischen Spielen von Paris. Nur wenige Monate nach dem glanzvollen Sommer kehren viele der Stars von 2024 auf die Geräte zurück, andere gönnen sich eine längere Pause oder denken bereits ans Karriereende. Zwischen Comeback, Verunsicherung und Aufbruch zeigt sich im internationalen Feld eine eigentümliche Mischung aus Müdigkeit und Vorfreude. Indonesien richtet erstmals eine Weltmeisterschaft im Kunstturnen aus und erwartet ein Feld, das zugleich vertraut und neu wirkt: alte Champions im Übergang, junge Herausforderer voller Energie. Doch in Jakarta prallen die sportlichen Glanzlichter auch auf diplomatische Spannungen eines Gastgebers, der Israels Team nicht einreisen lässt.
Der vierte Wettkampftag der 3. Bundesliga Süd verspricht Spannung an mehreren Schauplätzen. Im Fokus steht das badische Derby zwischen dem TSV Grötzingen-Karlsruhe und dem TV Bühl, die in der Tabelle punktgleich auf Rang zwei liegen. Beide Mannschaften mussten zuletzt knappe Niederlagen hinnehmen und wollen in der Emil-Arheit-Halle zurück in die Erfolgsspur. Der TSV setzt auf Heimstärke und Routine, Bühl auf Stabilität nach dem 37:38 gegen Tabellenführer Heckengäu. Die Begegnung hat auch emotionale Bedeutung: Zahlreiche Turner beider Vereine kennen sich aus gemeinsamen Hochschulzeiten. Für Bühls Alexander Fortmeier wird es ein Wiedersehen in seiner früheren Halle. Besonders spannend dürfte das Duell der Gastturner werden, in dem Bühls Sol Scott auf den irischen Nationalturner Adam Steele trifft. Beide zählen zu den prägenden Punktesammlern der Liga.
In der 3. Bundesliga Nord verdichtet sich vor dem fünften Wettkampftag die Lage in der Tabelle. Hinter dem ungeschlagenen TuS Vinnhorst II folgen fünf Mannschaften mit jeweils vier Punkten. Nur das Gerätpunkteverhältnis bringt derzeit eine Reihenfolge in die Tabelle. An der Spitze kommt es am Samstag in Hannover zum direkten Duell zwischen dem Tabellenführer und der KTV Hohenlohe. Beide Teams haben bislang konstante Leistungen gezeigt, Die Niedersachsen jedoch müssen auf ihren isländischen Punktelieferanten Valgard Reinhardsson verzichten, der sich in Jakarta auf die Weltmeisterschaften vorbereitet. Hohenlohe reist mit breitem Kader an. Mannschaftsführer Silas Bortt betont, man wolle die Fehler der vergangenen Woche minimieren und an allen Geräten stabil turnen. Das Team sieht sich bereit, Vinnhorst die Tabellenführung streitig zu machen.
In der 2. Bundesliga Süd kommt es am Samstag zum Kräftemessen der Formstärksten: Tabellenführer Exquisa Oberbayern empfängt in der Geothermie Arena den VfL Kirchheim unter Teck – ein Duell, das über die Tabellenführung entscheiden kann. Nach drei Siegen in Folge führt Exquisa mit sechs Punkten die Tabelle an und weist eine Gerätpunktdifferenz von +18 auf. Der VfL reist mit zwei Punkten aus drei Begegnungen an und will die Favoriten ausbremsen. Oberbayern zeigte zuletzt einen überzeugenden 67:20 (10:2)-Erfolg gegen Unterföhring, sieht jedoch laut eigener Einschätzung noch Steigerungspotenzial an einigen Geräten. Kirchheim analysierte die bisherigen Wettkämpfe genau und kennt die Stärke der Gastgeber insbesondere am Boden, an den Ringen und am Sprung. Entscheidend wird sein, ob der VfL mit stabilen Übungen in Schlagdistanz bleiben kann.
In der 2. Bundesliga Nord steht am Samstag der fünfte Wettkampftag an. Im Mittelpunkt steht das Rheinland-Pfalz-Derby zwischen Tabellenführer KTV Koblenz und der TSG Grünstadt. Koblenz führt die Tabelle mit acht Punkten an und weist eine Gerätpunktdifferenz von +34 auf. Dahinter folgt Grünstadt mit sechs Punkten und ebenfalls starker Bilanz. Beide Mannschaften zählen zu den konstantesten Teams der Liga. Koblenz kann nach den Ausfällen von Elias Jaffer und Aaron Wagner am vergangenen Wochenende wieder in vollständiger Besetzung antreten. Das Team um Nikita Prohorov und Lorenzo Galli will in eigener Halle den nächsten Schritt im Rennen um die Meisterschaft machen. Grünstadt reist ohne Druck an, vertraut auf Stabilität an den Geräten und Routine im Team. Das Derby verspricht, wie in den vergangenen Jahren, Spannung und ein hohes sportliches Niveau.
Mit einem Doppelwochenende in Düsseldorf und Bretten startet die Deutsche Turnliga in die neue Saison der Rhythmischen Sportgymnastik. Wie gewohnt steigen alle drei Ligen beider Staffeln A und B zeitgleich in die Saison ein – ein traditioneller Auftakt, der die besten Gymnastinnen Deutschlands an zwei Austragungsorten zusammenführt. Insgesamt 30 Mannschaften kämpfen um die ersten Rangpunkte und präsentieren neue Programme, Choreografien und Teamformationen. Sowohl in Nordrhein-Westfalen als auch in Baden ist die Vorfreude groß: Zwei Tage lang steht die RSG-Bundesliga im Mittelpunkt des Geschehens, begleitet von Livestreams und vielen Fans auf den Tribünen. Die beiden größten deutschen Stars fehlen zum Auftakt: Olympiasiegerin Darja Varfolomeev hat nach überstandenen Hüftproblemen noch Trainingsrückstand, auch Margarita Kolosov ist angeschlagen und rechnet nicht mit einem Einsatz.
IWA Gymnastics ist seit Jahrzehnten führender Hersteller von Turnschläppchen. Die Craislheimer verbinden dabei Tradition und moderne Technologie. Ein Grund, warum Top-Athleten weltweit auf die bewährte Qualität der IWA-Schuhe setzen. Mit dem neuen Art 540 präsentiert die Marke nun ein Modell, das speziell für die Anforderungen im Kunstturnen und Trampolinspringen entwickelt wurde. Das Herzstück bildet die gestrickte Ausführung, die dem Fuß eine atmungsaktive, flexible Struktur verleiht. Der Schuh schmiegt sich passgenau an, bleibt dennoch leicht und stabil – ideal für komplexe Turns, dynamische Sprünge und sichere Landungen. So entsteht ein unvergleichliches Tragegefühl, das Leistung und Präzision gleichermaßen fördert.
Der dritte Wettkampftag der Bayerischen Turnliga führte die Mannschaften in den Norden des Freistaats. In Lichtenfels sorgte die Wettkampfgemeinschaft Rehau-Lichtenfels für einen gelungenen Wettkampftag und schuf einen würdigen Rahmen für den vorletzten Durchgang einer bislang spannenden Saison.. In der Bayerischen Regionalliga kommt es zum Showdown: Der TV Fürth 1860 konnte zwar die Tabellenführung behaupten, musste sich aber zum zweiten Mal in Folge der DJK Würzburg geschlagen geben. Würzburg sicherte sich in Lichtenfels mit weniger als einem Punkt Vorsprung den Tagessieg und zog in der Tabelle nach Punkten gleich. Beide Mannschaften stehen nun punktgleich an der Spitze – lediglich die Gerätepunkte trennen sie. Das Finale in Wiggensbach verspricht damit ein direktes Duell um den Meistertitel.